Musiktage Mondsee Newsletter
Folgen Sie uns auf Facebook!
Klicken Sie hier, um das Facebook-Widget zu laden
Trete unserer Facebook-Community bei
Matthias Buchholz wurde 1957 in Hamburg geboren und begann dort auch sein Musikstudium. Weitere Studien führten ihn nach Cincinnati, Detmold und an das Curtis Institute of Music in Philadelphia. Zu seinen Lehrern zählen Hirofumi Fukai, Bruno Giuranna, Michael Tree und Karen Tuttle. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt er durch Felix Galimir, Alexander Schneider und dem LaSalle-Quartett. Seit 1976 konzertiert er – zunächst als Bratschist im Brahms-Quartett Hamburg, dann im Ridge-Quartett New York – in den wichtigen europäischen Metropolen, in den USA und Kanada, in Südamerika und im Fernen Osten. Von 2003-2008 war er als Gründungsmitglied im Heine-Quartett. Er war Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs Bonn 1978, des Coleman Competition in Los Angeles 1981 sowie im Internationalen Musikwettbewerb Budapest 1984. Von 1986 an war Matthias Buchholz 1. Solobratscher im Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart, bis er 1990 als Professor für Bratsche an die Kölner Musikhochschule berufen wurde. Seither leitet er Meisterkurse in Taiwan, Japan und Korea, in den USA und in vielen europäischen Ländern. Regelmässig unterrichtet er an der Great Wall International Music Academy/Beijing und bei den Rencontres Internationales d’Enghien in Belgien. Ab 2013 übernimmt er eine Professur für Viola an der HEM Genève als Nachfolger von Nobuko Imai. Wiederholt wird er zu den Festivals in Avignon, Berlin, Marlboro, Hitzacker, Lyon, Schleswig–Holstein u.a. eingeladen, wo Künstler wie Salvatore Accardo, Norbert Brainin, Rainer Kussmaul, Joseph Silverstein, Benny Goodman, Anner Bylsma, Frans Helmerson und Mitglieder des Guarneri-Quartetts zu seinen Kammermusikpartnern zählen. Als Gast konzertiert er mit dem Auryn-, Fine Arts-, Petersen-, American- und Vermeer-Quartett sowie dem Trio Fontenay. Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen von Werken der Komponisten Hans Zender, Heinz Holliger, Per Nörgard, Peteris Vasks und Detlev Müller-Siemens dokumentieren seinen unermüdlichen Einsatz für die zeitgenössische Violamusik.
Isabelle Engels (*1982 in Troisdorf) erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von drei Jahren. Mit neun Jahren wechselte sie an die Rheinische Musikschule Köln, mit 15 Jahren wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Mihaela Martin an der Musikhochschule Köln aufgenommen. Anschließend studierte Isabelle Engels am New England Conservatory in Boston bei Donald Weilerstein, gefördert durch ein Gerd Bucerius-Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2008 wurde sie von Prof. Gerhard Schulz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unterrichtet.
Zahlreiche Kammermusik- und Meisterkurse ergänzen die künstlerische Ausbildung der jungen Geigerin, unter anderem bei den Professoren Martin Lovett, Miriam Fried, Stefan Picard, Stefan Georghiu, Igor Ozim, Itzhak Perlman und Mihaela Martin.
Die Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen sowie der Thyll-Dürr Stiftung wurde regelmäßig beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit 1. Preisen ausgezeichnet, so 1993 im Violintrio, 1995 im Violinquartett, 1999 im Streichquintett, 2000 im Streichsextett, 2002 in der Wertung Streicherkammermusik sowie 2001 mit dem 2. Preis in der Wertung Violine solo. 2004 folgten ein 2. Preis sowie drei Sonderpreise beim Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb in Weimar. 2007 ging sie als Preisträgerin aus dem NEC „Honors-Competition“ in Kammermusik hervor. 2009 erhielt sie einen Sonderpreis der Stüsser Stiftung.
Isabelle Engels konzertierte als Solistin mit Orchestern wie der Staatskapelle Weimar, mit den Bochumer Symphonikern, mit dem Orchester der Musikhochschule Köln und der Vogtland Philharmonie. Sie spielte unter anderem in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall, in der Kölner Philharmonie, im Berliner Konzerthaus, der Tonhalle Düsseldorf, und dem Stadttheater Nürnberg. Als Kammermusikerin war Sie in den letzten Jahren beim Niederrhein Musikfestival und dem Konturen Festival zu hören. Seit 2015 ist sie Vorspielerin der 1. Violinen des WDR Funkhausorchesters.
Irena Josifoska wurde 1996 in Serbien geboren. Im Alter von fünf Jahren begann sie das Cello-Spielen in der Klasse ihrer Mutter Judit Niederholzer Josifoska. Nach Abschluss des Musikgymnasiums und Studien an der Musikakademie ihrer Heimatstadt, absolvierte sie ihr Bachelor-Studium an der Hochschule für Musik in Detmold in der Klasse von Prof. Xenia Jankovic. Seither ist sie im Master Studium an der „Universität der Künste Berlin“ bei Professor Jens Peter Maintz.
2017 war sie die jüngste Semifinalistin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel, Belgien.
Irena gewann viele bedeutende Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a.: Dotzauer Cello-Wettbewerb, Deutschland; Herann, Tschechien; internationaler Cello-Wettbewerb in Liezen, Österreich; Petar Konjovic; Belgrader Bühne junger Talente; Auryn-Wettbewerb für Kammermusik, Detmold. Als jüngste Teilnehmerin kam sie 2015 in das Finale des internationalen „Jeunesses Musicales“ Wettbewerbs in Belgrad und gewann den Publikumspreis und mehrere Spezialpreisen. In 2019 hat sie Silbermedaille(„Silver medal“) beim „Vienna international music competition“ und Goldenmedaille mit besonders hohen Punkten beim „Manhattan international music competition“ gewonnen. In 2020 hat Irena beim „Janigro Wettbewerb“ in Zagreb „Spezialpreis der Janigro Familie“ gewonnen.
Irena erhielt mehrere Auszeichnungen, die wichtigste davon sind: „Art-link Preis“ für „Die erfolgversprechendste Musikerin 2013“ , „Auszeichnung für die beste Jungkünstlerin 2015“ von der Gesellschaft serbischer Künstler und Preis „Der kleine Prinz“ 2018.
Irena gab Konzerte bereits in Europa und Amerika als Solistin, begleitet von namhaften Orchestern wie: Württembergische Philharmonie Reutlingen, Philharmonisches Orchester Hagen, Kaunas Philharmonie, Orchestra nazionale sinfonica, Detmolder Kammerorchester, Jaener Philharmonie, NWD Orchester, Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, usw.
Irena nahm an diversen Festivals und Projekten teil: Cello-Akademie Rutesheim, ISA-Internationale Sommer Akademie, Moritzburg Festival Akademie (Erster Publikumspreis), Montepulciano Kammermusik Festival, Thüringer Bachwochen, Hohenstaufen Kammermusik Festival, Nitzow Kammermusik Festival, Ljubljana Festival, „Music Forum“ in Trenta, Slowenien mit den Wiener Philharmonikern.
Im April 2014 gab „A-records“ (Schweden) Irenas erste CD heraus, gefolgt von „Art-link“ and „Societe generale bank“ mit einer zweiten CD im September 2014.
Irena spielt auch Barockcello. Im September 2019 hat sie für „Deutsche Harmonia Mundi“ und „Sony“ CD aufgenommen, mit „VOX Barock Ensemble“ auf Barockinstrumenten.
Von dem Saitenhersteller „Thomastik-Infeld“ wurde Irena als „Thomastik-Infeld Artist“ ausgewählt. Sie war Stipendiatin des „Deutschland Stipendiums“ und momentan ist sie Stipendiatin der „Ad Infinitum und DAAD Stiftung“.
Auf Meisterkursen arbeitete Irena mit David Geringas, Wolfgang Emanuel Schmidt, Wenn Sinn Yang, Claudio Bohorquez, Jerome Pernoo, Christian Poltera, Daniel Müller Schott, u.a.
Sie arbeitete und spielte auch mit Musikern und Dirigenten, wie: Ivry Gitlis, Helmuth Rilling, Kent Nagano, Heinrich Schiff, Frank Braley, Andrea Lieberknecht, Dag Jensen, Marie-Luise Neunecker, Frank Michael Erben, Maria-Elisabeth Lott, u.a.
Komponisten Tibor Hartig, Dejan Despic, Svetozar Sasa Kovacevic, Aleksandar Vujic und Günter Puzberg haben ihre Kompositionen zu Irena gewidmet.
Irena spielt regelmäßig beim „Detmolder Kammerorchester“ als Stimführerin und als Aushilfe beim „Deutsches Symphonie Orchester Berlin“.
Lisa Maria Schumann wurde im Jahr 1988 in der Nähe von Köln geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von vier Jahren. Seit ihrem achten Lebensjahr studierte sie bei Zakhar Bron, in dessen Klasse an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sie auch ihren Abschluss machte. Anschließend studierte sie bei Daniel Sepec in Basel und Lübeck. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Sie von Lehrern wie Igor Ozim, Mihaela Martin, Sergei Fatkulin, Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Heime Müller (ex Artemis Quartett) und Vineta Sareika (Artemis Quartett).
Sie ist Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe darunter erste Preise in Solo- wie auch in Kammermusik-Kategorien. Zuletzt gewann sie 2013 den ersten Preis beim „Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb für klassisches, sangliches Violinspiel“ in Frankfurt (Deutschland).
Konzertreisen führten sie u.a. nach Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan (NHK Saal) und Deutschland (Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Köln u.a.) und zu Festivals wie Heidelberger Frühling und Beethoven Fest Bonn. Rundfunkaufnahmen entstanden für WDR 3, BR Klassik und NHK Japan. Zu ihren Kammermusik-Partnern zählten in den vergangenen Jahren u.a. Viviane Hagner, Erik Schumann, Leonid Gorokhov, Benedict Klöckner, Benyamin Nuss, Darko Kostovski sowie Mitglieder des Schumann Quartett und des Auryn Quartett.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie erste Konzertmeisterin der Kölner Kammersymphoniker und regelmäßig als Gastkonzertmeisterin bei Orchestern wie der Hamburger Camerata, dem Kölner Kammerorchester u.a. eingeladen.
https://www.lisa-schumann.com/
Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Lisa Schumann ein paar persönliche Einblicke:
LISA SCHUMANN
Nationalität: Deutschland
Instrument: Violine
Erstmals bei den Musiktagen Mondsee: 2020
– Du warst noch nicht bei den Musiktagen Mondsee, aber gibt es etwas, worauf Du Dich besonders freust?
Besonders freue ich mich auf den Ort Mondsee. Die Musiker und Freunde, die schon dort waren, waren und sind begeistert. Allein der See. Da ich mit meinem Mann und meinen Töchtern (1 und 3 J.) anreisen werde, weiß ich jetzt schon, dass wir uns allein schon wegen der Umgebung dort wohlfühlen werden!
Und damit kommen wir zum zweit schönsten Punkt, auf den ich mich freue: mein Bruder Erik. Meine Brüder und ich sind viel unterwegs, aber nie an einem Ort zur selben Zeit. Es wird das erste Mal sein, und dann dürfen wir auch noch zusammen spielen!
Mondsee, schöne Musik, mein Bruder, meine Familie – alles an einem Ort. Was kann es Schöneres geben?
– Auf welchem Instrument spielst Du?
Bis vor einem Jahr habe ich auf einer Violine von Ferdinando Gagliano aus dem Jahre 1793 gespielt, mit der ich nach wie vor eine enge Bindung habe. Als ich sie bekam, schlummerte sie seit ca. 40 Jahren ihren Dornröschen-Schlaf, und auch wenn sie anfangs dementsprechend klang und schwer spielbar war, habe ich mich sofort in sie verliebt und es nie bereut, auf so einem tollen und sensiblen Instrument spielen zu dürfen. Wie im Leben und jeder Freundschaft, gibt es immer neue Entwicklungen!
Vor zwei Jahren lernte ich den Geigenbaumeister Michael Betcher und seine Geigen kennen. Sie klangen alle so wunderschön, dass ich ihn in Nürnberg in seiner Werkstatt besucht habe. Und vor einem Jahr war es soweit – ich hatte eine seiner Geigen in mein Herz geschlossen! Es ist ein sehr junges Instrument mit unglaublich viel Potenzial. Die Resonanzen, die ich bisher mit dieser Geige erhalten habe – sei es kammermusikalisch oder solistisch – ist herzerfüllend und ich spüre, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Da die meisten Werke für meine Geige Neuland bedeuten, spiele ich zur Zeit ausschließlich auf ihr und bin so glücklich, wie sehr sie sich bisher entwickelt hat – und ich mich mit ihr.
– Hast Du einen Leitsatz?
Tue was Du tust mit 100% deines Herzens!
Ich gebe 100% – und zwar mir, der Musik, den Menschen in meinem Umfeld. Wieso? Wir stecken uns alle hohe Ziele. Ab einem bestimmten Punkt möchten wir Perfektion erlangen. Doch Perfektionismus kann dazu führen, sich selbst zu vergessen und keine Fehler zu akzeptieren. Das macht eng, unglücklich und macht krank. Und ab diesem Punkt hilft mir das Herz. Denn das Herz verzeiht, sagt mir „Kopf hoch“ und sagt mir, dass ich wertvoll bin, weil ich einfach ich bin! So stehe ich mit neuer Kraft und Freude auf und gehe weiter meinen Weg – zu 100%.
– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
schlafen und meditieren
– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre, wäre ich…
Für diese Frage habe ich tatsächlich am Längsten gebraucht :-)
Entweder Spitzensportlerin oder Kinderärztin.
Der RBB betitelte Annika Treutler 2018 als „interessanteste deutsche Pianistin unter 30“.
Im Oktober dieses Jahres erhält sie den renommierten „Opus Klassik“ für ihre Einspielung von Viktor Ullmanns Klavierkonzert in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Leitung von Stephan Frucht. Die CD ist zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 2020 mit weiteren Klavierwerken Ullmanns bei Berlin Classics erschienen.
„Annika Treutler interpretiert diese Musik bis hin zum anklagenden Ton des abschließenden Fugenfinales mit technischer Brillanz und einer Ausdruckswucht, der man sich nicht entziehen kann“ beurteilte die Süddeutsche Zeitung, der SPIEGEL schrieb: „Treutler spielt Ullmanns hoch anspruchsvolle Werke mit einer bewundernswerten Kraft und Präzision. Sie scheut keineswegs die Emotion, aber Sentimentalität liegt ihr fern.“
10 Jahre nach ihrem Debüt mit Schumanns Klavierkonzert im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin kann Annika Treutler auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern zurückblicken, darunter renommierte Klangkörper wie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Radio Sinfonieorchester Prag, das Belgrade Philharmonic Orchestra, das Gürzenich Orchester Köln, das Konzerthausorchester Berlin, die Münchner Symphoniker, die Kammerakademie Potsdam, dem Göttinger Symphonieorchester u.v.m..
Annika Treutler gastierte neben der Berliner Philharmonie in allen großen deutschen Sälen wie der Münchener Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin und Dortmund, sowie im Ausland u.a. in der Wigmore Hall London, im Wiener Konzerthaus, im Palau della Musica Barcelona, im Concertgebouw Amsterdam und ist regelmäßig zu Gast u.a. bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, beim Verbier Festival und beim Krzyzowa Music Festival. Ihr Debüt in der renommierten Carnegie Hall in New York fiel leider durch die Pandemie aus.
Neben Ihren solistischen Tätigkeiten widmet sich Annika Treutler intensiv der Kammermusik mit bedeutenden Künstler*innen: in zahlreichen Konzerten mit Daniel Müller-Schott, auf Konzerttournee mit Tabea Zimmermann und Jörg Widmann, sowie Kit Armstrong, Sarah Aristidou, Alexey Stadler, Julia Hagen u.v.m..
In der Saison 2020-2021 ist Annika Treutler u.a. beim Philharmonischen Orchester Kiel, beim Deutschen Kammerorchester Berlin, bei den Brandenburger Symphonikern sowie erneut beim Belgrade Philharmonic Orchestra als Solistin engagiert. Darüber hinaus wird sie in zahlreichen Recitals und kammermusikalischen Auftritten u.a. in Hamburg und in der Berliner Philharmonie zu erleben sein.
Die Pianistin erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren zunächst bei Almut Eckels und im weiteren Verlauf bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer. Nach dem Studium bei Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock erreichte sie im Alter von gerade 21 Jahren mit Höchstwertung ihr Diplom. Das Konzertexamen legte sie mit Brahms’ 2. Klavierkonzert bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab.
Meisterkurse bei Richard Goode, Elisabeth Leonskaja, Ferenc Rados, Arie Vardi u.a. ergänzen ihre Ausbildung. Weitere künstlerische Impulse erhält sie regelmäßig von Leif Ove Andsnes und Murray Perahia.
Beim renommierten ARD – Musikwettbwerb (Semifinale), beim Concours Grieg, beim Gina Bachauer International Piano Competition, beim International Music Competition in Montreal und beim Deutschen Musikwettbewerb wurde die Künstlerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
2018 produzierte Hänssler Classic ihre vielbeachtete CD mit Solowerken von Johannes Brahms, im Januar 2019 folgte die Veröffentlichung von Brahms‘ Sonaten für Klavier und Violoncello mit Julia Hagen. Zuvor erschien eine CD mit Klavierwerken von Felix Mendelssohn Bartholdy bei Syquali/Harmonia Mundi. Ihre Debüt-CD mit Robert Schumanns Fantasiestücken und der Fantasie C-Dur stammt aus dem Jahre 2013 (GENUIN).
Annika Treutler ist über ihre Präsenz als Pianistin hinaus Initiatorin und künstlerische Leiterin des Projekts „#respondinmusic“, das es sich zur Aufgabe macht, mit Musik aus Zeiten des zweiten Weltkriegs einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten und durch die Geschichte für die Zukunft zu lernen. Im September 2020 ging sie innerhalb des Projekts mit der französisch-zypriotischen Sängerin Sarah Aristidou, dem spanischen Klarinettisten Pablo Barragàn und dem russischen Cellisten Alexey Stadler auf deutschlandweite Schultour, um den direkten Dialog mit Schüler*innen über Musik, Geschichte und Gesellschaft zu führen.
Ihre Arbeit als Botschafterin für das von Lars Vogt ins Leben gerufene Projekt „Rhapsody in School“ unterstreicht ihren Einsatz dafür, die junge Generation für die klassische Musik zu begeistern.
Seit Oktober 2018 lehrt Annika Treutler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.