Raphaela Gromes
1991 in München geboren begann sie als Vierjährige mit dem Cellospiel.
Mit ihren Eltern, beide Cellisten, konnte sie bereits im Alter von 7 Jahren erste Bühnenerfahrung sammeln.
Ihr Debut als Solistin erfolgte mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda im Herbst 2005, worauf sie von Publikum und Presse überschwänglich gefeiert wurde. Hierauf folgten zahlreiche Auftritte mit dem großen Cellorepertoire. Dabei spielte sie u. a. wiederholt mit den Bad-Reichenhaller-Philharmonikern, dem West-Sächsischen Symphonieorchester, der Tschechischen Philharmonie und 2013 mit den Münchner Symphonikern. 2012 spielte sie die Uraufführung eines für sie komponierten Cellokonzertes von Dominik Giesriegl und 2013 die Uraufführung des Cellokonzertes von Valentin Bachmann mit dem Philharmonischen Orchester Budweis unter der Leitung von David Svec. 2014 folgte die Weltpremiere des für sie und Cécile Grüebler geschriebenen Doppelkonzertes „Chroma“ von Mario Bürki mit dem Schweizer Militärorchester sowie das moderne Cellokonzert „Up close“ von Michel von der Aa unter der Leitung von Kent Nagano. Dabei trat sie auf Festivals wie dem Jungfrau Music Festival Interlaken, dem Vorsprung Festival der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt und dem Edinburgh International Festival auf.
Sie besuchte Meisterkurse bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Natalia Gutman, László Fenyö, Daniel Müller Schott, Kristin von der Goltz, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma, Wolfgang Emanuel Schmid und Prof. Peter Bruns, bei dem sie von 2006 bis 2010 als Jungstudentin an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig studierte.
2010 begann sie mit dem Cellostudium an der Musikhochschule in München bei Prof. Wen-Sinn Yang. Zur Zeit studiert sie im Rahmen des ERASMUS – Programmes bei Prof. Reinhard Latzko an der Universtiät für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Neben ihren Auftritten als Solistin widmet sie sich vor allem der Kammermusik. So musizierte sie beispielsweise mit Stars wie Christian Altenburger, Thomas Selditz, Wen-Sinn Yang oder Mischa Maisky. Zu ihren Kammermusikpartnern gehört ebenfalls der Pianist Julian Riem, mit dem sie regelmäßig im In – und Ausland konzertiert. Von ihrem gemeinsamen Konzert auf dem Richard-Strauss-Festival 2012 gibt es einen Live-Mitschnitt, der im Mai 2014 bei Farao veröffentlicht wurde. Gemeinsam mit ihm, Christoph Poppen und dem Novus Quartett spielte sie 2014 auf der Ms Europa von Dubai nach Zypern.
Unter den Wettbewerbserfolgen findet sich der 1. Preis des Kulturkreis-Gasteig- Wettbewerbes sowie der 1. Preis des internationalen Concorso Fiorindo Turin in der Duowertung. Im November 2011 gewann sie den Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt und im März 2012 den 1.Preis des internationalen Strauss-Wettbewerbes. Seit 2012 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wird von Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert.
Außerdem erhielt sie 2012 das Stipendium der Hans und Eugenia Jütting Stiftung Stendal und 2014 den Förderpreis der Theodor-Rogler-Stiftung Bad Reichenhall, gemeinsam mit ihrer Celloduopartnerin Cécile Grüebler.
Derzeit spielt sie auf einem Vuillaume – Cello, das ihr von privater Hand zur Verfügung gestellt wurde.
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