Martin Nöbauer
Der 1997 in Steyr (Österreich) gebürtige Martin Nöbauer spielt sowohl Klavier als auch Hammerklavier und wurde für sein Spiel auf modernen und historischen Instrumenten bereits mehrfach ausgezeichnet. So gewann er 2012 das Dr. Josef Ratzenböck-Stipendium. Zweimal (2012 und 2014) wurde er beim österreichischen Bundeswettbewerb Prima La Musica in der Kategorie Klavier mit einem ersten Preis ausgezeichnet.
Im Oktober 2015 gewann er beim Internationalen Fritz Neumeyer Hammerklavierwettbewerb in Bad Krozingen den zweiten Preis. Im August des folgenden Jahres war Martin dritter Preisträger bei der International Competition Musica Antiqua für Hammerklavier in Brügge, wo er im Finale Mozarts Klavierkonzert KV 414 mit Orchestermitgliedern der Anima Eterna Brugge aufführte.
Im Jahr 2016 gründete er gemeinsam mit Katja Poljakova das „Duo Markato“. Im darauffolgenden Jahr wurde das Hammerklavier-Duo beim Internationalen Hammerklavier-Kammermusikwettbewerb Fortepiano Plus auf Schloss Kremsegg mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Martin war außerdem Gewinner des Musica Juventutis-Auswahlspieles 2016 in der Kategorie Klavier und durfte daraufhin im Wiener Konzerthaus auftreten.
Im August 2018 war er Preisträger der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg und spielte beim Preisträgerkonzert im Rahmen der Salzburger Festspiele im Großen Saal der Stiftung Mozarteum.
Seinen ersten Klavierunterricht erhielt Martin Nöbauer im Alter von acht Jahren. Im Jahr 2013 wurde er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz als Jungstudent der Akademie für Begabtenförderung bei Naoko Knopp aufgenommen und setzte anschließend sein Studium bei Michael Korstick fort.
Derzeit studiert Martin an der Anton Bruckner Privatuniversität Klavier bei Till Alexander Körber und Hammerklavier bei Wolfgang Brunner. Außerdem ist er Student an der Accademia Pianistica Internazionale „Incontri col Maestro“ in Imola bei Boris Petrushansky. Ab Herbst 2019 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Pavel Gililov.
In zahlreichen Meisterkursen bei renommierten Pianisten wie Paul Badura-Skoda, Filippo Gamba, Pavel Gililov, Paul Gulda, Christopher Hinterhuber, Jan Jiracek von Arnim, Dénes Várjon und Dina Yoffe sowie am Hammerklavier bei Kristian Bezuidenhout, Stefano Fiuzzi, Piet Kuijken, Alexei Lubimov, Edoardo Torbianelli und Bart van Oort erhielt er weitere künstlerische Impulse.