Juliana Koch
Juliana Koch ist Solo-Oboistin des London Symphony Orchestra (Chefdirigent Sir Simon Rattle) und Preisträgerin des ARD Wettbewerbs 2017.
Seit September 2018 unterrichtet sie außerdem als Professor of Oboe am Royal College of Music in London.
Juliana ist als Solo-Oboistin zu Gast in den renommiertesten Orchestern Europas, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Chamber Orchestra of Europe oder dem Bayerischen Staatsorchester an der Bayerischen Staatsoper in München.
Nach Ihrem Studium war Juliana zunächst als Solo-Oboistin beim Royal Danish Orchestra an der Königlichen Oper in Kopenhagen und in der Filarmonica della Scala am Teatro alla Scala in Mailand engagiert, bevor sie 2018 Mitglied des London Symphony Orchestra wurde.
Juliana studierte bei François Leleux in München und bei Fabian Menzel in Frankfurt. Zusätzlich arbeitete sie mit Jacques Tys in Paris.
In ihrer Zeit in München, studierte sie darüber hinaus Barockoboe bei Saskia Fikentscher.
Bei Nichtvergabe des ersten Preises gewann Juliana beim ARD Wettbewerb 2017 den zweiten Preis, sowie den Publikumspreis und wurde darüber hinaus mit dem Osnabrücker Musikpreis ausgezeichnet. Der Deutsche Musikwettbewerb zeichnete sie mit einem Stipendium aus und nahm Sie in die Bundesauswahl Junger Künstler auf.
Als Konzert-Solistin ist Juliana u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Estonian National Orchestra unter Neeme Järvi und dem Osnabrücker Symphonieorchester aufgetreten.
Juliana spielt eine Marigaux M2 Oboe.
Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Juliana Koch ein paar persönliche Einblicke:
– Was ist für Dich das Besondere in Mondsee und worauf freust Du Dich heuer besonders?
In Mondsee kann man gemeinsam mit den besten Musikern Musik machen – das ist natürlich der Hauptgrund zurückzukehren. Gerade im Moment, wo wir alle so ausgehungert nach Live-Musik sind, freue ich mich ganz besonders darauf, wieder Kammermusik zu spielen. Die Atmosphäre in Mondsee ist darüberhinaus idyllisch und intim – die Berge drumherum das ganz besondere I-Tüpfelchen!
– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele eine Oboe des französischen Herstellers Marigaux. Das Modell heißt M2 und ich bin ihr sehr treu!
– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
Momentan haben wir alle mehr als genug Zeit zu hause. Wenn ich das gemeinsame Musizieren zu sehr vermisse, hilft Üben, aber natürlich auch das Hören von Musik. Ganz ohne geht es einfach nicht!
Abgesehen davon habe ich viele weitere Interessen – für die jetzt endlich genug Zeit ist. Zum Beispiel übe ich Ashtanga Yoga und backe mein eigenes Sauerteigbrot (oder Apfelstrudel, oder ich mache Marillenknödel…).
– Wenn ich nicht Musikerin geworden wäre, wäre ich…
Ich wollte schon recht früh Musikerin werden, aber als Kind war Konditorin auch eine ernsthafte Option!
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