Das vielseitige Repertoire der fünf Wiener Symphoniker bietet neben originellen Arrangements von Tschaikowsky bis Sting Eigenkompositionen, die zwischen Folk, Pop, Jazz und Avantgarde angesiedelt sind.
Claire Dolby (*1974 in London) studierte Japanisch und Geschichte an derCambridge University und Violine bei David Takeno an der Guildhall School of Musicand Drama in London, bei Erich Höbarth und Maighread Mc Crann in Wien und beiThomas Riebl in Salzburg. 2003-‐04 war sie Resident als Geigerin, Sängerin undKomponistin at the Banff Centre for the Arts in Canada.Als Sängerin und Geigerin trat sie mit Partnern wie Wolfgang Muthspiel, AlekseyIgudesman, Triology, Georg Breinschmid, Edgar Meyer und Sheila Jordan auf und istGründungsmitglied des Wiener Klavierquartetts und Doremis Ensembles.Seit 2006 ist sie Primgeigerin der Wiener Symphoniker, davor war sie Mitglied derCamerata Academica Salzburg, Stimmführerin im Tokyo Ensemble undKonzertmeisterin des Wiener Kammerorchesters.
Nicolas Geremus (*1959 in München) studierte Violine in München und an derUniversität für Musik in Wien bei Franz Samohyl und Gerhard Schulz.Seit 1986 ist er Primgeiger der Wiener Symphoniker, weiters Konzertmeister desAmbassade Orchesters Wien, ehemaliges Mitglied des Modern String QuartettMünchen und Primarius des Johann Strauss Quartetts Wien.Als Jazzgeiger, Komponist und Arrangeur ist er in seinen Ensembles „Geremus Trio“,„Vienna Jazz Projekt“ und „Dolby`s Around“ tätig.
Vera Reigersberg (*1979 in Wien) studierte Violine bei Dora Schwarzberg undGünther Pichler und Bratsche bei Wolfgang Klos und Peter Ochsenhofer an derUniversität für Musik in Wien.Nach jahrelanger Substitutentätigkeit im Orchester der Wiener Staatsoper und beiden Wiener Philharmonikern ist sie nun seit 2004 Solobratschistin der WienerSymphoniker, weiters Mitglied der Toyota Master Players, im Barockensemble derWiener Symphoniker und im Doremis Ensemble.Vera Reigersberg spielt auf einer Bratsche von Giovanni Paulo Maggini, Breschiafrühes 17. Jahrhundert aus der Sammlung der Österreichischen Nationalbank.
Luis Zoritageboren 1973 in Leon (Spanien), Studien in Oviedo (Spanien) und in Chicago (USA). Er schloss mit Auszeichnung ab und gewann bei Solowettbewerben in Spanien, den USA, Japan und Österreich jeweils erste Preise. Seit 1999 lebt er als freischaffender Musiker in Wien, gibt regelmäßig Meisterkurse und arbeitet mit dem Komponisten Wolfram Wagner zusammen.Als Orchester-‐ und Kammermusiker war er in vielen Formationen tätig, etwa als Gastmusiker des Chamber Orchestra of Europe und des Super World Orchestras, als Cellist des „Merlin-‐Ensembles“, der „New Classic Community“, des „Mozart-‐Collegiums“ und des von ihm 2007 gegründeten Fritz Kreisler-‐Streichtrios.Als Solist trat er mit zahlreichen großen Orchestern in allen wichtigen Kulturzentren Spaniens auf, aber auch in Chicago, London, Ljubljana, Zagreb, Graz und Wien -‐ u.a. mit Cellokonzerten von Haydn, Elgar, Saint-‐Sæns, Lalo, Rodrigo, dem Brahms-‐Doppelkonzert und dem Tripelkonzert von Beethoven – und arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Sir George Solti, Philippe Entremont, Michael Gielen und Pierre Boulez zusammen. Nach Mitwirkung bei namhaften Festivals in ganz Europa, Südamerika, Asien und den USA ist er 2010 bereits zum zweiten Mal Gast beim klangfruehling.Luis Zorita spielt auf einem Violoncello aus Mailand um 1700.
Ernst Weissensteiner (*1965 in der Steiermark) studierte Kontrabass bei LudwigStreicher an der Universität für Musik in Wien. Seit 1990 ist er Solobassist derWiener Symphoniker und Leiter einer Kontrabassklasse an der Konservatorium WienPrivat Universität.Regelmäßige Konzerttätigkeit mit dem Klangforum Wien, Chamber Orchestra ofEurope, Vienna Art Orchester, Wiener Kammerensemble, Vienna Symphony JazzProject, Vienna Bass&oon Quartet und dem Kontrabass Sextett „Bass Instinct“zeugen von stilistischer Lebendigkeit.