Wolfgang Holzmair wurde in Vöcklabruck (Österreich) geboren und studierte an der Musikhochschule Wien bei Hilde Rössel-Majdan (Gesang) und Erik Werba (Lied).
Als Liedsänger tritt der Künstler regelmäßig in den führenden Musikzentren der Welt auf, wie etwa in London, New York, Washington, beim Risör Festival, Bath Festival (GB), Menuhin Festival Gstaad (Schweiz), den Bregenzer Festspielen sowie beim Carinthischen Sommer. 2012 führen ihn Liederabende erneut nach London, Washington und New York, aber auch nach Baltimore, Berkeley, Moskau, Oxford, Liège usw. Neben seiner herausragenden Partnerschaft mit der britischen Pianistin Imogen Cooper arbeitet er mit einer Reihe bekannter Begleiter sowie mit führenden Pianisten unserer Zeit.
Auf der Opernbühne sang er in letzter Zeit Papageno (Zauberflöte) und Eisenstein (Fledermaus) in Dallas unter Graeme Jenkins, Don Alfonso (Cosi) in Lyon unter William Christie und in Toronto unter Richard Bradshaw, Faninal (Rosenkavalier) in Seattle unter Asher Fish und in Hongkong unter Edo de Waart, Musiklehrer (Ariadne) in Madrid unter López-Cobos, Wolfram (Tannhäuser) in Erfurt unter Gugerbauer, Eduard (Neues vom Tage von Hindemith) unter Bartoletti in Ancona, die Partie des Vaters (Hänsel und Gretel) auf einer Japan-Tournee unter Ozawa, Demetrius (Midsummer Night’s Dream von Britten) unter Anne Manson in Toronto und Masino in Haydns La vera costanza in Köln. 2012 singt er konzertant Partie des Agamemnon in Iphigenie in Aulis von Gluck/Wagner unter Christoph Spering in Köln und Paris.
Wolfgang Holzmair arbeitet mit führenden europäischen und amerikanischen Orchestern zusammen, wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Budapest Festival Orchester, dem Cleveland Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, den Wiener Symphonikern oder dem Concertgebouw unter Dirigenten wie Blomstedt, Boulez, Chailly, I. Fischer, Frühbeck de Burgos, Haitink, Harnoncourt, Norrington, Ozawa etc. 2012 singt Wolfgang Holzmair u.a. Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit dem Tokyo Symphony unter Herbert Soudant oder die Partie des Faust in Schumanns Faust-Szenen mit Berner Symphonieorchester.
Umfangreiche und von der Kritik hochgelobte Aufnahmetätigkeit, u.a. Lieder von Clara und Robert Schumann sowie Lieder diverser Komponisten nach Eichendorff mit Imogen Cooper (Philips), diverse Schubert-Einspielungen mit Gérard Wyss (Tudor), die mit dem Pasticcio-Preis ausgezeichneten „Songs from the British Isles“ mit dem Trio Wanderer (Cyprés), Wolf- Lieder in der Serie Wigmore Hall Live (mit Imogen Cooper) oder das Mahler-Album mit Russell Ryan (nightingale). Seit Jahren setzt sich der Künstler auch für die Verbreitung von Werken, insbesondere Liedern, ehemals verfolgter Komponisten ein, wovon seine Krenek-, Mittler-, Zeisl-, Schreker- und Theresienstadt-CDs (ORF, cpo, Bridge Records) zeugen. Weitere Aufnahmen (Lied und Oper) sind in Planung. Holzmairs Aufnahme von Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“ unter Herbert Blomstedt wurde mit dem Grammy ausgezeichnet.
Seit 1998 leitet er eine Lied- und Oratorienklasse am Mozarteum in Salzburg und gibt Meisterkurse in Europa und Nordamerika. Außerdem ist er Visiting Professor am Royal College in London.