Emotionalität gepaart mit Formbewußtsein, Sensibilität, Gestaltungskraft und Entdeckergeist – Attribute, mit denen die Pianistin Silke Avenhaus für ihre internationale Konzerttätigkeit und über 20 CD-Produktionen von der Fachpresse bedacht wird.
Konzerte als Solistin und gefragte Kammermusikerin führen Silke Avenhaus durch Europa, USA und Südostasien. Sie tritt auf in Sälen wie Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, im Salle Gaveau in Paris, im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins und der Philharmonie in Köln, München und Berlin sowie der Carnegie Recital Hall New York.
Einladungen erfolgten zum Marlboro Music Festival, zu den Kammermusikfestivals in Prussia Cove und Moritzburg, zu den Berliner Festwochen und zum Rheingau Musik Festival, zu den Salzburger Festspielen, Lucerne Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Klavier-Festival Ruhr und Beethovenfest Bonn.
Silke Avenhaus war Gast beim NDR Sinfonieorchester Hamburg, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Deutschen Radiophilharmonie und dem Münchener Kammerorchester.
Die gebürtige Karlsruherin gewann bereits früh verschiedene Wettbewerbe und studierte bei Bianca Bodalia und Klaus Schilde (Hochschule für Musik München), György Sebök (Indiana University, Bloomington) wie auch bei Sandor Végh und Andras Schiff.
Silke Avenhaus musiziert mit Künstlern wie Tabea Zimmermann, Thomas Zehetmair, Benjamin Schmid, Christoph Poppen, Isabelle Faust, Marie-Luise Neunecker, Jörg Widmann, Clemens Hagen und mit Sabine Meyer im Ensemble Collage. Eine besonders enge musikalische Partnerschaft verbindet sie mit Quirine Viersen und Antje Weithaas, mit denen sie jeweils zahlreiche CDs eingespielt hat. Verschiedene Komponisten schrieben Werke, die sie zur Uraufführung brachte, so z.B. Wilfried Hiller, Jörg Widmann, Magnar Aam, Akikazu Nakamura, Helmut Eder und Detlef Glanert.
Silke Avenhaus nahm in wenigen Jahren mehr als 20 CDs mit Solowerken, Kammermusik und Werken mit Orchester, u.a. für EMI, ECM, Koch, Tudor, cpo, Berlin Classics, CAvi und harmona mundi auf.
Silke Avenhaus lehrt an der Hochschule für Musik in München und ist regelmäßig Dozentin bei der Villa Musica. Die Vermittlung „klassischer Musik“ an die junge und jüngste Generation ist Silke Avenhaus ein besonderes Anliegen, sei es mit Hörbüchern für Kinder, Workshops oder Beteiligung an dem von Lars Vogt initiierten Projekt „Rhapsody in School“.
Sie studierte nach dem Abitur zunächst Ethnologie an der Freien Universität in Berlin und absolvierte dann von 1973 bis 1977 die Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt- Schule.
1976 erhielt sie die Hauptrolle in dem Film „Der Mädchenkrieg“und spielte in den nächsten Jahren neben Theaterengagements in Zürich, Frankfurt und Basel in vielen deutschen und internationalen Kinoproduktionen Hauptrollen, u.a. in „1+1=3“ , „Praxis der Liebe“ und „Rosa Luxemburg“.
Ab 1987 fand sie zusätzlich eine ganz besondereAufgabe in der von ihr mitgestalteten ZDF- Sendung „Siebenstein“.1987- 2003 -also 16 Jahre lang – spielte sie die Titelfigur dieser Sendung, die Kultstatus erreichte und ihr u.a. den Preis der EU (Prix Niki) einbrachte.
1995 ging Adelheid Arndt für ein Jahr nach Toronto/ Kanada, um eine Fernsehserie zu drehen; sie war die einzige deutsche Hauptdarstellerin neben amerikanischen und kanadischen KollegInnen.
Parallel dazu wandte sie sich in den 90er Jahren neben ihrer Tätigkeit beim Fernsehen und Film wieder besonders dem Theater zu und spielte in einem eigenen Theaterensemble. In Koproduktion mit dem Schauspielhaus Hamburg, der Alten Oper Frankfurt, der Szene Salzburg u.a. entstandenen verschiedene Produktionen.
Seit 2001 verstärkte sie ihr Engagement für Menschen mit Behinderung durch öffentliche Auftritte u.a. als Schirmherrin eines Buchprojektes und Moderatorin von Benefiz und Gala- Veranstaltungen.
2012 Gründung des Vereins „leben wie du und ich“ in Zürich. Aufbau eines Wohn- und Arbeitsprojektes für komplex behinderte Menschen, die ausserhalb der Institutionen selbstbestimmt leben und arbeiten möchten in Zürich/ Schweiz.
Eigene Lesungen, Theaterprojekte etc.
Adelheid Arndt ist verheiratet, Mutter einer schwerbehinderten Tochter und lebt in Wien und in der Schweiz.
Auszeichnungen (Auswahl)
▪ Deutscher Filmpreis: Filmband in Gold für darstellerische Leistung
▪ Ernst Lubitsch – Preis
▪ Grand Prix de Montreal
▪ Bundesfilmpreise für „Der Mädchenkrieg“, „Geteiltes Land“ und „Rosa Luxemburg“
Clara Andrada de la Calle wurde 1982 in Salamanca geboren. Bereits im Alter von 4 Jahren fing sie ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule »Sirinx« mit Prof. Pablo Sagredo, mit dem sie, bis zu ihrem Abschlussdiplom an der Musikhochschule in Salamanca studierte. Ihr Diplom erhielt sie mit Auszeichnung. Fortbildungskurse unter der Leitung von Magdalena Martinez.
Sie setzte ihre Ausbildung fort am »Conservatoire de Musique« in Genf bei Prof. Emmanuel Pahud und Prof. J.D.Castellon und erlangte ihr Solistendiplom. Am »Royal College of Music« erhielt sie den »Degree of Bachelor of Music with Honours« (first class) und den »Postgraduate Diploma in Orchestral Performance« bei Prof. Jaime Martin.
Ihre Orchesterausbildung bekam sie im »Spanischen Jugendorchester« im »European Union Youth Orchestra«, wo sie den Preis Mick Baines im Jahr 2004 gewann.
Als Soloflötistin spielt Clara Andrada de la Calle mit renommierten Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe, den Bamberger Symphonikern, Asian Philharmonic, Rotterdam Philharmonic auf Tourneen in Asien, USA, Russland und Europa unter der Leitung von N.Harnoncourt, B.Haitink, V.Gergiev, M.W.Chung, V.Ashkenazy…
Als Solistin hat sie mit dem Chamber Orchestra of Europe und Pierre Laurent Aimard beim »Tanglewood« und »Mostly Mozart« Musikfestival gespielt sowie mit dem Hessischen Rundfunk
Sinfonieorchester, dem Kammerorchester »Vox Aurae« und mit dem »Castilla y Leon« Sinfonieorchester auf einer Tournee in Kolumbien und der Dominikanischen Republik aufgrund des fünfhundertjährigen Jubiläums Cristobal Colon.
Ihre erste Solo-CD Produktion hat sie mit diesem Orchester mit Werken von spanischen und südamerikanischen Komponisten für Flöte und Orchester aufgenommen.
Als Kammermusikpartnerin ist sie Mitglied des »Hindemith Bläserquintetts« in Frankfurt am Main. Gleichzeitig nimmt sie an mehreren Ensembles teil: »Miro Bläserquintett«, »Plural Ensemble«, »Trio Arbos« und das »Duo Neopercussion« und spielt in renommierten Kammermusikfestivals weltweit.
Sie hat Meisterkurse am »Royal College of Music« in London, beim spanischen Jugendorchester, sowie an der Musikhochschule in Cullera (Valencia)und Salamanca gegeben. Als Dozentin hat sie einen Lehrauftrag am »Musikene« dem Konservatorium des Baskenlandes in San Sebastián gehabt.
Clara Andrada ist seit 2005 Solo-Flötistin des Hessichen Rundfunk Sinfonieorchesters.
Erik Kosak wurde 1989 in Ljubljana, Slowenien geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er in der Musikschule und später im Musikgymnasium in Slowenien.
Seit 2008 studiert er Horn und Naturhorn in der Klasse von Univ. Prof. Hansjörg Angerer am Mozarteum Salzburg. Zusätzliche Anregungen bekam er bei Meisterkursen mit Lampert Christian, Eric Terwilliger, Stefan Dohr, Jan Schroeder, Erich Penzel u.a.
Er ist vorwiegend als Orchestermusiker und Kammermusiker tätig. Als Natur- und Barockhornist spielt er bei der Hofmusik Salzburg, im Ensemble 1756 und anderen Barockorchestern.
In den Jahren 2012 und 2013 war Erik Teilnehmer der Orff-Akademie des Münchner Rundfunkorchesters. Seit 2013 ist er Substitut beim RSO Wien und dem Rundfunkorchester Ljubljana. Zusätzlich spielt er als Aushilfe im Orchester der Slowenischen Philharmonie, in der Philharmonie Bad Reichenhall, im Orchester Jakobsplatz München u.a.
Seit 2014 ist er im Opernorchester des Staatstheaters Ljubljana engagiert.
25 Jahre Musiktage Mondsee: 30. August – 7. September 2013 „Mozart auf der Reise nach Prag“
Im Mittelpunkt der Musiktage Mondsee 2013 stand die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Mozartbild unserer Tage ist immer noch stark durch die Romantik geprägt. Dichter wie E.T.A. Hoffmann und Eduard Mörike sowie Komponisten von Schumann bis Tschaikowsky haben Mozart idealisiert und entrückt.
Das Programm der Musiktage Mondsee 2013 stellte Verbindungen von den großen Kammermusikwerken Mozarts zu denen der romantischen Komponisten wie Schumann, Brahms und Dvorák her.
Von András Schiff 1989 gegründet, fanden die Musiktage Mondsee heuer zum 25. Mal statt. Die Idee war einfach: Die künstlerische Leitung lädt befreundete Musiker ein und es wird eine Woche lang gemeinsam feinste Kammermusik gemacht – diese Konzeption übernahmen auch Christian Altenburger und Julia Stemberger, sowie Heinrich Schiff. Seit 2010 liegt die künstlerische Leitung in den Händen des Auryn Quartetts.
Die niederländische Sopranistin absolvierte ihr Gesangsstudium am Konservatorium in Den Haag und machte noch während ihres Studiums ihr Operndebüt bei der „Niederlandse Operastichting” in Amsterdam als Maria in Konrad Boehmers DR. FAUSTUS.
Bald darauf erfolgte ihr Konzertdebüt im Concertgebouw in Amsterdam mit Mozarts EXSULTATE JUBILATE.
Gastverträge führten Ellen van Lier mit der Oper in Amsterdam, wo sie in zwei Harry Kupfer – Inszenierungen mitwirkte, in FIDELIO und BORIS GODUNOW, und an die Komische Oper Berlin als Zerlina/DON GIOVANNI.
1987 war sie Preisträgerin beim „Hugo-Wolf-Liedwettbewerb” in Stuttgart.
Als Ensemblemitglied des Nürnberger Opernhauses war Ellen van Lier mit Partien wie Gretel/HÄNSEL UND GRETEL, Despina/COSÌ FAN TUTTE, Marie/ZAR UND ZIMMERMANN, Papagena und Pamina/DIE ZAUBERFLÖTE, Micaela/CARMEN.
Seit 1993 ist sie vorwiegend als Konzertsängerin tätig (Lied und Oratorium) und arbeitete mit vielen renommierten Dirigenten wie Yehudi Menuhin, Edo de Waart, Hartmut Hänchen, Peter Schreier und Nikolaus Harnoncourt zusammen.
Zahlreiche Gastspiele führten die Künstlerin in die USA, nach Japan, Deutschland, Luxemburg (DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELN unter Leopold Hager) sowie nach Griechenland (MATTHÄUSPASSION in Athen).
Sie wirkte bei den „Musiktagen Mondsee” (künstlerische Leitung: András Schiff), bei der „Romantischen Woche” auf Schloß Grafenegg (künstlerische Leitung: Robert Holl), bei den Oberösterreichischen Stiftskonzerten, bei den Schubert-Tagen im Rahmen des Carinthischen Sommers und bei der von Robert Holl gestalteten Reihe „Poesie und Musik“ im Wiener Musikverein mit.
Pädagogisch ist Ellen van Lier am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien und international als Dozentin bei Meisterkursen tätig.
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/van-Lier-e1512535131964.jpg280280Philipp Sammernhttps://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.pngPhilipp Sammern2013-03-19 14:45:032020-02-21 07:23:31ELLEN VAN LIER
Norman Shetler schuf sich als Konzertpianist und Kammermusiker einen bedeutenden Namen. Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit Dietrich Fischer-Dieskau, Anneliese Rothenberger und im besonderen mit Peter Schreier, ist er zudem einer der führenden Liedbegleiter unserer Zeit.
In seinem Buch „Aus meiner Sicht“ schreibt Peter Schreier: “Ein Pianist, der meinen Vorstellungen in idealer Weise entspricht, ist Norman Shetler, ein gebürtiger Amerikaner, der in Wien studiert hat und auch dort lebt. Shetler ist ein poesievoller Begleiter, der eine erstaunlich starke Einfühlung in das deutsche Lied beweist.”
Über 70 Schallplatten und CDs hat der Norman Shetler eingespielt, wovon viele mit Auszeichnungen bedacht wurden.
Neben seiner Lehrtätigkeit als Professor für Liedinterpretation an der Musikhochschule in Wien gibt er weltweit Kurse in diesem Fach.
Aber Norman Shetler ist seit nunmehr 25 Jahren auch passionierter und sehr erfolgreicher Puppenspieler. Was als Aprilscherz begann – sein Musikalisches Puppenkabarett – führte ihn inzwischen an Plätze wie dem Theater in Wien, der Staatsoper Berlin, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, den Wiener Festwochen oder der Salzburger Mozartwoche.
Die meisten “Nummern” seines Musikalischen Puppenkabaretts sind von der Musik inspirierte, improvisierte Miniaturen. Sie leben vom musikalischen Witz, von der Podiumserfahrung des Pianisten und dem trockenen Humor des Angelsachsen, der zum Wiener geworden ist.
„Scherz, Satire, Ironie und einige Metamorphosen“ nennt Norman Shetler einen sehr besonderen Klavierabend. Sein Versuch, einen humorvollen, geistreichen und – womöglich – informativen Musikabend zu gestalten, wurde etwa beim Rheingau Musik Festival und in der Konzertreihe des WDR in Köln begeistert aufgenommen.
Im Mozartjahr 2006 war besonders sein Programm “Spaß mit Mozart” gefragt, welches er u.a. im Gasteig München, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, in Augsburg und bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen auführte.
Mit seinem Musikalischen Puppenkabarett hat Norman Shetler einen Weg gefunden, die sogenannte „Ernste Musik“ humorvoll zu betrachten und zu präsentieren. Damit knüpft er an die große Tradition eines Gerard Hoffnung, Victor Borge oder Spike Jones an.
David Lutz wurde in Pennsylvania, USA geboren. Er studierte an der University of Delaware (Bachelor of Arts Degree) und an der Boston University (Master of Music Degree).
Von 1978 bis 2001 war er Leiter einer Klasse für Lied und Oratorium bzw. für Vokalbegleitung am Konservatorium der Stadt Wien.
Von1994 bis 2001 war er Gastprofessor und seit 2001 ist er ordentlicher Professor für Vokalbegleitung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Als Liedbegleiter von Künstlern wie Lucia Popp, Robert Holl, Thomas Hampson, Hermann Prey, Nicolai Gedda, Ildiko Raimondi und vielen anderen war David Lutz u.a. bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, dem Musikalischen Sommer Wien (Klangbogen), der Schubertiade Hohenems, der Hermann-Prey-Schubertiade in Wien, der Romantischen Woche auf Schloss Grafenegg, dem Carinthischen Sommer, dem Fest in Hellbrunn, dem Maggio Musicale Fiorentino, dem Festival di Carpi, dem Festival Musica da camera Old Jaffa / Tel Aviv, bei den Dresdner Musikfestspielen und dem Savonlinna Opernfestival zu Gast. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, in die USA, nach Kanada, Asien und in den Nahen Osten (Israel und Syrien).
David Lutz leitete Liedmeisterkurse in vielen Städten Europas, in den USA, in Kanada, Südkorea und Australien.
Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren das vielfältige Repertoire von David Lutz. Seine Diskographie umfasst u.a. Aufnahmen mit Robert Holl (SCHUBERT:ausgewählte Lieder, Die schöne Müllerin, Schwanengesang, Lieder nach Texten von Mayrhofer; MOZART, BEETHOVEN und HAYDN: Lieder; LOEWE: Balladen),
mit Robert Holl & Ellen van Lier (SCHUBERT: Abendröte, Mignon, Harfner-Gesänge; WOLF: Italienisches Liederbuch), mit Thomas Hampson (MAHLER: Lieder eines fahrenden Gesellen und Frühe Lieder) und mit Gabriele Fontana & Peter Weber (VON EINEM: Prinzessin Traurigkeit in einem Mitschnitt der Uraufführung im Wiener Musikverein).
Der österreichische Tenor, Jahrgang 1978, gehört zu den gefragtesten Evangelisten und Bach-Interpreten seiner Generation. Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte er Gesang bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau, Nicolai Gedda sowie Christa Ludwig und ist Preisträger des Bach-, Schumann-, Mozart-, Hilde-Zadek- und Wigmore-Hall-Wettbewerbs.
Seit seinem Debut 1998 führen ihn Auftritte als Konzert-, Lied- und Opernsänger mit Werken aller Epochen in die großen Musikzentren Europas, Nordamerikas, Japans und des Nahen Ostens. Neben regelmäßigen Konzerten im Wiener Musikverein und Konzerthaus war und ist er zu Gast bei zahlreichen Festivals (Styriarte Graz, Salzburger Festspiele, Carinthischer Sommer, Israel Festival, La Folle Journée, internationale Bachfeste); er musiziert unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Bertrand de Billy, Jordi Savall und Enoch zu Guttenberg z. B. mit Le Concert des Nations, den Wiener Philharmonikern oder dem Chamber Orchestra of Europe. Daniel Johannsen ist zudem an einigen groß angelegten Bach-Kantatenprojekten beteiligt.
Auf der Bühne ist der lyrische Tenor, den Engagements etwa an das Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, die Oper Leipzig, die Volksoper Wien, das Luzerner Theater oder zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen führten, mit Mozart-Partien, mit Werken des Barock, des 20. Jahrhunderts und der Moderne, aber auch in einigen Operettenrollen zu erleben.
Liederabende mit der ganzen Bandbreite des deutschen Repertoires (aber auch mit englischen und französischen Kompositionen) bilden einen Schwerpunkt in der Tätigkeit des Sängers, der mit Pianisten wie Simon Bucher, David Lutz, Gerold Huber und Helmut Deutsch zusammenarbeitet. Im Frühjahr 2010 erschien Daniel Johannsens Aufnahme der „Dichterliebe“ und folgte seiner (etwa mit dem Pasticcio-Preis des ORF ausgezeichneten) ersten Solo-CD „Tenore & Traverso“ mit Arien von J. S. Bach. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche weitere Tonträger sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen seine künstlerische Arbeit.
In der Saison 2012/13 tritt Daniel Johannsen u. a. im Rahmen der Händel-Festspiele Halle, der Styriarte Graz, der Herrenchiemsee-Festspiele sowie (unter der Leitung von Trevor Pinnock) beim Bachfest Leipzig auf. Am Theater Bonn wird er die Titelrolle in einer szenischen Fassung von Händels „Jephtha“ singen, des weiteren gastiert er als Tamino an der Volksoper Wien. Liederabende führen ihn ins Wiener Konzerthaus sowie (gemeinsam mit Graham Johnson) zur Schubertiade Israel.
„Bei Mahlers „Fünf Liedern nach Gedichten von Friedrich Rückert“ hat sich der klangvolle Mezzosopran von Barbara Hölzl mit dem oft feinsten orchestralen Gespinst vereinigt.“ (OÖ Nachrichten, 30. April 2011)
Barbara Hölzl, in Bad Tölz geboren, studierte am Richard Strauss-Konservatorium bei Helmut Banzhaf in München und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie nahm an Meisterkursen von Hans Hotter, James King und Joseph Metternich teil. Die Sängerin war Finalistin beim Internationalen Gesangswettbewerb in s’Hertogenbosch, ist Preisträgerin des Internationalen Robert Schumann Liedwettbewerbs in Zwickau und erhielt den Würdigungspreis der Republik Österreich.
Neben zahlreichen Opernproduktionen hat sich Barbara Hölzl vornehmlich im Konzertbereich als ausdrucksstarke und stilsichere Interpretin profiliert, deren Repertoire von der Renaissance bis zur Gegenwart reicht. Ihre Gesangskultur, Vielseitigkeit und künstlerische Persönlichkeit machen Barbara Hölzl zu einer gefragten Partnerin namhafter Dirigenten wie Rudolf Barshai, René Clemencic, Vladimir Fedosejev, Rafael Frühbeck de Burgos, Nikolaus Harnoncourt, Martin Haselböck, Sigiswald Kuijken, Sir Neville Marriner, Michel Plasson, Helmuth Rilling, Matthias Bamert, Pascal Mayer, Heinrich Schiff, Dennis Russell Davies, Wolfgang Sawallisch, Peter Schreier, Bruno Weil und Christophe Coin.
Dabei hat sie in einer Reihe der bedeutendsten Musikmetropolen Europas gastiert und mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, Wiener Symphonikern, der Camerata Salzburg, dem Klangforum Wien, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Concentus Musicus, der Academy of St. Martin in the Fields, dem Tschaikowsky Symphonieorchester, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de RTVE in Madrid, dem Prager Philharmonic Orchestra, den Bamberger Symphonikern und vielen anderen zusammengearbeitet.
Zu den jüngsten und bevorstehenden Konzerten zählen u.a. eine Uraufführung von Christian Favres REQUIEM in der Kathedrale von Lausanne mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Pascal Mayer, ELIAS im Teatro Filarmonico di Verona mit dem Chor und Orchester der Arena di Verona unter der Leitung von Michael Güttler; ELIAS unter Helmuth Rilling im Dom von Brixen und in Bruneck, Mendelssohns SOMMERNACHTSTRAUM in Kufstein und Schuberts ES-DUR MESSE in Innsbruck mit der Pannonischen Philharmonie unter Bernhard Sieberer, Wagners WESENDONCKLIEDER unter der Leitung von Rudolf Leopold im Leopoldmuseum und im Wiener Konzerthaus, Bachs WEIHNACHTSORATORIUM mit der Wiener Singakademie unter Heinz Ferlesch im Wiener Konzerthaus. Beethovens IX. SYMPHONIE in Lausanne unter der Leitung von Pascal Mayer, Bachs JOHANNES PASSION in Amberg mit den Amberger Symphonikern unter der Leitung von Thomas Appel, IN TERRA PAX von Frank Martin in der Stadtpfarrkirche Bad Tölz,das Requiem von W.A.Mozart unter der Leitung von HELMUTH RILLING in Mailand, gleichfalls Mozarts REQUIEM mit dem Salzburger Bachchor und der CAMERATA SALZBURG in Sterzing, das URLICHT in der 2.Symphonie von GUSTAV MAHLER in Dortmund und Esslingen mit der jungen Süddeutschen Philharmonie unter der Leitung von Wolfgang Seeliger und Andreas Kraft, STABAT MATER VON ANTONIN DVORAK im Dom zu Brixen und Bruneck Ltg. Domkapellmeister Walder Heinrich sowie Anton Bruckners f-,moll Messe im Wiener Musikverein und im Stephansdom mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von INGO METZMACHER.
Auf der Liedbühne ist Barbara Hölzl gemeinsam mit dem Pianisten Ralf Heiber innerhalb des Zyklus‘ “Classic Muerz“ im Kunsthaus Mürzzuschlag unter dem Titel Steifzug von Johann Wolfgang von Goethe zu Federico García Lorca zu erleben. Auf dem Programm stehen Lieder von Schubert, Berg, Schumann, Brahms, Lorca und de Falla. Auf Schloss Schaubeck ist Sie ebenfalls mit Ralf Heiber zu einem gemischten unterhaltsamen Programm eingeladen. Es beinhaltet neben Brahms‘ ZIGEUNERLIEDERN spanisches Liedgut von García Lorca, Granados, Obradors und Schumann sowie Arien aus Carmen, Giuditta und Porgy and Bess.
Bei der Schubertiade Dürnstein war sie gemeinsam mit Robert Holl in Ensembles sowie mit einer Liedauswahl von Goethevertonungen Franz Schuberts zu hören. 2013 wird sie nach Dürnstein zurückkehren und unter der Leitung von Robert Holl Frauenlieder, Quartette, Terzette und Duette von Schubert, Sonnleitner und Lachner interpretieren. Weitere Liederabende und Ensembleabende singt sie 2013 beim Kammermusikfestival Mondsee, im Musikvervein Wien in Zusammenarbeit mit Robert Holl und Otto Biba sowie beim Carinthischen Sommer, wo sie gemeinsam mit Daniel Johansson ein Programm mit Liedern und Duetten von Franz Schubert und Georg Lukeschitsch, begleitet von Klavier und Kammerensemble, aufführt. In kleinerem Rahmen wird sie mit dem Gitarristen Josef Kloiber bei Adventkonzerten mit besinnlichen Liedern aus der bei Gramola erschienenen Weihnachts-CD mitwirken.
Unter den zahlreichen CD-Einspielungen sind Mozarts REQUIEM und Haydns SCHÖPFUNGSMESSE mit der Tafelmusik Toronto, dem Tölzer Knabenchor und unter der Leitung von Bruno Weil (erschienen bei Sony) sowie URLICHT mit Orchesterliedern von Gustav Mahler und Richard Wagner mit der Württembergischen Philharmonie unter der Leitung von Adriano Martinolli D`Arcy (erschienen bei Gramola/Wien). Die im Januar 2008 erschienene CD mit spanischen Liedern von Federico García Lorca und Enrique Granados, begleitet von Ralf Heiber am Flügel (Gramola 98823 Wien), erhielt hervorragende Kritiken und wird regelmäßig von internationalen Rundfunkanstalten vorgestellt. Eine CD mit deutschen und alpenländischen Weihnachtsliedern, begleitet vom Gitarristen Josef Kloiber, ist Ende 2010 bei Gramola in Wien erschienen.