»Sounds and Science« – Musik und Herz bei den Musiktagen Mondsee
Donnerstag, 1. September, 17:00 Uhr im Schloss Mondsee
Musik und Herz: Isoldes Liebestod, von Richard Wagner, arrangiert für Klavier von Franz Liszt.
Die Musiktage Mondsee finden im Sommer 2022 unter dem Motto Musik von »Herz zu Herzen« und mit Schwerpunkt Mendelssohn statt. »Musik und Herz« lautet auch einer der Schwerpunkt der Konzert- und Vortragsserie »Sounds and Science« aus Wien. Die Organisatoren von Sounds and Science freuen sich daher über die Einladung, am 1.September in Mondsee eine musikalisch-medizinische Verbindung zwischen Musik und Herz herstellen zu dürfen.
Immer über Sound and Sience informiert bleiben
Besuchen Sie http://soundsandscience.com/ um mehr zu erfahren!
Über die Veranstaltung am 1. September 2022
Die Sounds and Science Veranstaltung in Mondsee bedient sich des zentralen Kernstückes eines abendfüllenden, früheren Sounds and Science Programmes zu Musik und Herz: Isoldes Liebestod, von Richard Wagner, arrangiert für Klavier von Franz Liszt. Der thematische Bogen führt dabei von Wagners eigener Koronarer Herzerkrankung bis zur hörbar durchkomponierten Physiologie von Isoldes menschlichem Kreislauf in diesem Werk. Für die inhaltliche Umsetzung sorgen Prof. Wolfgang Mastnak, 6-fach promovierter Musikpädagoge und Präsident des Österreichischen Herzverbandes zusammen mit Sounds and Science Organisator Kurt Danner (inzwischen hauptberuflich Head of Marketing & Strategic Communications für den Pierre Boulez Saal in Berlin).
Kurt Danner & Dr. Wolfgang Mastnak, Vortrag
Christoph Declara, Klavier
Das Musiktage Konzert am Donnerstag
Donnerstag, 1. September, 19:30 Uhr
ROBERT UND FELIX
Eine enge Freundschaft und gegenseitige Bewunderung bestand zwischen Felix Mendelssohn und Robert Schumann.
R. Schumann | Streichquartett Nr. 3 A–Dur, op. 41/3 |
A. Reimann | Adagio in memoriam Robert Schumann |
F. Mendelssohn Bartholdy | Lieder ohne Worte, op. 62 |
+ + + |
|
R. Schumann |
Kreisleriana, op. 16 |
Herbert Schuch, Klavier
Schumann Quartett
Konzerteinführung 18:45 Uhr
Über Sounds and Science
Die Idee von Sounds and Science ist es, Musik und Wissenschaft zusammen zu präsentieren. Diese Idee entstand nach einem Auftritt von Rainer Honeck bei einem Vortrag des Nobel Preisträgers Peter Doherty in 2008, im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie. In der Weiterentwicklung dieses Zusammenspiels aus Wissenschaft und Musik werden in Anlehnung an die weltbekannten Bücher von Anton Neumaier Komponisten anhand ihrer Kompositionen, ihrer Lebensgeschichte und ihrer Krankheiten vorgestellt. Ein wesentlicher Impuls dafür ist auch das Konzept der „dritten Kultur“ (John Brockman).
So verstärken Musik und Wissenschaft einander und verbinden sich zu neuen Einsichten und Konzepten.
Ein Überblick über vergangene und zukünftige Veranstaltungen findet sich hier:
http://soundsandscience.com/index.php?id=93
Über Wolfgang Mastnak
Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak, Österreicher, geboren in Salzburg. Humanistische Schulbildung und Hochschulstudien in Musikpädagogik, Medizin, Psychologie, Mathematik, Klavier und Gesang. Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, der Fudan Universität in Shanghai, dem Shanghai Conservatory of Music und der University of Mauritius. Mitglied der New York Academy of Sciences und der European Academy of Sciences and Arts. Präsident des Österreichischen Herzverbands. Weltweite Lehr-, Forschungs- und Konzerttätigkeit.
Hauptarbeitsgebiete umfassen interkulturelle Musikpädagogik sowie klinische Musiktherapie und Ethno-Musiktherapie mit Schwerpunkten in Psychiatrie, Perinatalmedizin, genetischen Störungen und Geriatrie. Weiters Neuropsychologie, Sportmedizin, kardiologische Langzeitrehabilitation, Gesundheitspädagogik und
Public Health im Schulsystem.
(Quelle: https://www.waxmann.com/)
Über Kurt Danner
In Linz/OÖ geboren, studierte Kurt Danner an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der Fernuni Hagen. Als Projektleiter zeichnete er zunächst am IMZ – Internationales Musik + Medienzentrum für die Ausrichtung und Organisation internationaler Konferenzen zum Thema klassische Musik auf Film und für das Filmfestival am Rathausplatz verantwortlich. Im Anschluss daran leitete Kurt Danner über mehrere Jahre das Marketing und die Kommunikation der Wiener Symphoniker. In diese Zeit fielen unter anderem die Neuausrichtung des Orchesters, die Gründung des Labels „Wiener Symphoniker“ und der Antritt des neuen Chefdirigenten Philippe Jordan. Ende 2015 übernahm Kurt Danner die Co-Regie und Dramaturgie der ORF-Dokumentation „Resound Beethoven“ und arbeitete seitdem an unterschiedlichen Projekten als selbständiger Kulturmanager. In das Jahr 2016 fällt unter anderem die Gründung des Medienunternehmens Bellevuevirtualmedia, welches sich vor allem der Produktion und Vermarktung von 360-Grad-3D-Filmproduktionen mit Ambisonic-Sound widmet. Seit Mai 2019 leitet Kurt Danner das Marketing und die Strategische Kommunikation des von Daniel Barenboim gegründeten Pierre Boulez Saals in Berlin. (Quelle: http://soundsandscience.com/)
Über Christoph Declara
Der aus Rosenheim stammende Pianist Christoph Declara debütierte im Alter von 14 Jahren mit Beethovens Fünftem Klavierkonzert. Seither war er regelmäßig Solist bei diversen Orchestern im In-und Ausland, wie z.B. dem New York Concert Artists Orchestra, der KlangVerwaltung München, den Hofer Symphonikern, den Bad
Reichenhaller Philharmonikern und dem Symphonieorchester der Universität Mozarteum. Dabei spielte er unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Enoch zu Guttenberg, Max Pommer, Eduard Zilberkant, Roger Boggasch und Thomas Mandl. Im Januar 2010 gab Declara sein Debüt bei der Salzburger Mozartwoche. Mit Soloabenden und als Kammermusiker konzertierte er in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Polen. Er war zu Gast bei Festivals wie Giovane Europa in Musica in Mailand, festivo im Chiemgau, Toujours Mozart in Augsburg und den Herrenchiemsee Festspielen.
Seit seinem achten Lebensjahr wurde er zusätzlich zum Klavierspiel auch auf der Geige ausgebildet. Seine pianistische Ausbildung erhielt Christoph Declara an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Prof. Christoph Lieske und Prof. Pavel Gililov, bei welchem er sein Masterstudium 2010 mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Von 2010 bis 2017 hatte er als Prof. Gililovs Assistent einen Lehrauftrag am Mozarteum in Salzburg inne. In der gleichen Funktion erhielt er für das Studienjahr 2012/2013 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Im Mai 2016 erlangte er im Zuge seiner Habilitation die „venia docendi“ und führt nun seine eigene Klavierklasse am Mozarteum. Meisterkurse und Jurorentätigkeit führten ihn nach Kosovo und China.
Christoph Declara ging bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach am Wörthersee und dem Klavierwettbewerb der Hildegard Maschmann-Stiftung als Preisträger hervor.
2010 zeichnete ihn der Landkreis Rosenheim mit dem Kulturförderpreis aus. Ebenfalls 2010 erschien seine CD „Debüt“ bei festivo records mit Werken von Johannes Brahms und Sofia Gubaidulina. Das FonoForum urteilte „Fulminant“ und bewertete diese Einspielung mit 5 von 5 Sternen (Ausgabe 4/11). Im August 2013 erschien ebenfalls bei festivo records die zweite CD „Damals“. Sie beinhaltet Werke von Johannes Brahms und Roland Leistner-Mayer.