Isabelle Engels
Isabelle Engels (*1982 in Troisdorf) erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von drei Jahren. Mit neun Jahren wechselte sie an die Rheinische Musikschule Köln, mit 15 Jahren wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Mihaela Martin an der Musikhochschule Köln aufgenommen. Anschließend studierte Isabelle Engels am New England Conservatory in Boston bei Donald Weilerstein, gefördert durch ein Gerd Bucerius-Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2008 wurde sie von Prof. Gerhard Schulz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unterrichtet.
Zahlreiche Kammermusik- und Meisterkurse ergänzen die künstlerische Ausbildung der jungen Geigerin, unter anderem bei den Professoren Martin Lovett, Miriam Fried, Stefan Picard, Stefan Georghiu, Igor Ozim, Itzhak Perlman und Mihaela Martin.
Die Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen sowie der Thyll-Dürr Stiftung wurde regelmäßig beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit 1. Preisen ausgezeichnet, so 1993 im Violintrio, 1995 im Violinquartett, 1999 im Streichquintett, 2000 im Streichsextett, 2002 in der Wertung Streicherkammermusik sowie 2001 mit dem 2. Preis in der Wertung Violine solo. 2004 folgten ein 2. Preis sowie drei Sonderpreise beim Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb in Weimar. 2007 ging sie als Preisträgerin aus dem NEC „Honors-Competition“ in Kammermusik hervor. 2009 erhielt sie einen Sonderpreis der Stüsser Stiftung.
Isabelle Engels konzertierte als Solistin mit Orchestern wie der Staatskapelle Weimar, mit den Bochumer Symphonikern, mit dem Orchester der Musikhochschule Köln und der Vogtland Philharmonie. Sie spielte unter anderem in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall, in der Kölner Philharmonie, im Berliner Konzerthaus, der Tonhalle Düsseldorf, und dem Stadttheater Nürnberg. Als Kammermusikerin war Sie in den letzten Jahren beim Niederrhein Musikfestival und dem Konturen Festival zu hören. Seit 2015 ist sie Vorspielerin der 1. Violinen des WDR Funkhausorchesters.