Kelemen Quartett
Das 2010 in Budapest gegründete Kelemen Quartett hat sich bereits in kurzer Zeit einen Ruf als eines der aufregendsten jungen Kammermusikensembles erarbeitet. Beim Premio Borciani 2011 in Reggio Emilia urteilte die Zeitschrift Ensemble über das Quartett, es sei „vielleicht eine der größten Entdeckungen dieses Wettbewerbs“ und sein Spiel habe „ein Feuerwerk der Gefühle entfacht, das mit der Leidenschaft rang“. Im Juli 2011 konnte das Kelemen Quartett einen weiteren Schritt auf dem Weg zur internationalen Anerkennung erreichen, als es beim 6. Internationalen Kammermusikwettbewerb in Melbourne mit drei Preisen ausgezeichnet wurde: mit dem 2. Preis im Gesamt-Wettbewerb sowie mit dem Publikumspreis und dem Musica Viva Grand Prize. 2011 erhielt das Kelemen Quartett den 1. Preis ex aequo bei dem Beijing International Music Competition sowie beim Internationalen Sándor Végh Streichquartett Wettbewerb 2012 in Budapest. Bei Auftritten in Ungarn, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Kroatien und Australien hat es mit den Streichern Joshua Bell, Pekka Kuusisto, Joseph Lendvay, Maxim Rysanov und Nicolas Altstaedt sowie Pianisten wie Zoltán Kocsis und Ferenc Rados zusammengearbeitet. Zu ihren Mentoren zählen renommierte künstlerische Persönlichkeiten wie Zoltán Kocsis, Péter Komlós, Miklós Perényi, Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Ferenc Rados, András Schiff und Gábor Takács-Nagy.
Im Frühjahr 2011 lobte die Dallas News einen Auftritt des Kelemen Quartetts auf dessen erster USA-Tournee als “das elektrisierendste Streichquartettkonzert der letzten Jahre“ mit „äußerst flexiblem und lebendig-interaktivem Spiel“. In der vergangenen Spielzeit waren Höhepunkte Debüts in der Philharmonie Berlin, Auditorium du Louvre Paris, Palace of Arts in Budapest, Schloß Esterhazy in Eisenstadt, Bruneck, Dallas und bei den Festivals Lockenhaus, Lohisoitto, Kaposvar und Kauinainen in Finnland sowie eine Tournee nach Mexico.
In der aktuellen Saison gibt das Kelemen Quartett seine Debüts beim West Cork Chamber Music Festival, in der Londoner Wigmore Hall, bei den Amici della Musica in Florenz, bei der Franz Liszt Academy Budapest, beim Nardodni Dom Maribor, sowie in Adelaide, Auckland, Brisbane, Dehli, Eindhoven, München, Mumbai, Perth (Australien), Pune, Sydney und Wellington, und in der darauffolgenden Saison im Concertgebouw Amsterdam, im Palais des Beaux Arts in Brüssel und in der New Yorker Carnegie Hall.
Alle vier Mitglieder des Quartetts sind vielfach mit Preisen ausgezeichnet und haben sich sowohl als Solisten als auch im Kammermusikbereich einen herausragenden Namen gemacht. Sie sind nicht nur beruflich, sondern auch privat eng miteinander verbunden. Die Debüt CD des Kelemen Quartetts mit Werken von Bartók und Mozart ist beim Label Hunnia Records (2012) erschienen.
Barnabas Kelemen spielt auf einer Guarneri del Gesú von 1742 (ex-Dénes Kovács) und Katalin Kokas auf einer Testore von 1698 (Mailand), die ihnen vom ungarischen Staat zur Verfügung gestellt werden.
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