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Julian Bliss ist einer der besten Klarinettisten der Welt und mit Solokonzerten genauso erfolgreich wie als Kammermusiker, im Jazz oder als Leiter von Meisterkursen. Unermüdlich erweitert er sein musikalisches Spektrum und gewinnt neue Zuhörerkreise für sein Instrument. Als Gastdozent begeistert er Generationen von Klarinettenschülern. Er war maßgeblich an der Entwicklung der sogenannten Leblanc Bliss Klarinetten, bezahlbarer guter Instrumente für Fortgeschrittene, beteiligt.
Der in Großbritannien geborene Julian Bliss begann bereits im Alter von vier Jahren Klarinette zu spielen. Er studierte in den USA an der University of Indiana und in Deutschland bei Sabine Meyer.
Die stilistische Vielfalt und Qualität seiner Musik sind Ausdruck seiner breitgefächerten künstlerischen Fähigkeiten. Rezitale und Kammermusikprojekte führten ihn zu den führenden Festivals und Konzertsälen der Welt, u. a. zum Menuhin Festival Gstaad, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, nach Verbier, in die Wigmore Hall London und das Lincoln Center New York.
Als Solist spielt er Konzerte mit Sao Paolo Symphony, dem Royal Philharmonic Orchestra, Chamber Orchestra of Paris, BBC Philharmonic Orchestra, Auckland Philharmonia und London Philharmonic Orchestra.
2012 gründete er das Julian Bliss Septett. Die Programme dieser Formation sind inspiriert vom King of Swing, Benny Goodman, sowie von kubanischer und brasilianischer Musik und sorgen für ausverkaufte Häuser in den USA, im Ronnie Scott’s London und im Concertgebouw Amsterdam.
Seine kürzlich erschienenen Einspielungen fanden weltweite Beachtung und wurden von der Fachpresse enthusiastisch gefeiert. Besonders hoch gelobt wurde seine Aufnahme von Mozart und Nielsen Klarinettenkonzerten mit der Royal Northern Sinfonia. Auf seiner zuletzt erschienenen Kammermusik CD spielt er Schubert und Schumann zusammen mit der Sopranistin Ailish Tynan und dem Pianisten Christopher Glynn. Mit dem amerikanischen Pianisten Bradley Moore veröffentlichte er eine Rezital CD mit Werken
Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Julian Bliss ein paar persönliche Einblicke:
Nationalität: Großbritannien
Instrument: Klarinette
Erstmals bei den Musiktagen Mondsee: 2013
– Was ist für Dich das Besondere in Mondsee und worauf freust Du Dich heuer besonders?
Die Musiktage Mondsee sind ein unglaublich spezielles Festival. Die Möglichkeit, mit anderen herausragenden MusikerInnen in so einer bezaubernden Umgebung Musik machen zu dürfen, ist wirklich ein Privileg. Vom Moment meiner Ankunft in Mondsee ist es eine einzige Freude, mit meinen Musikerfreunden zusammen zu sein. Mondsee ist immer ein absoluter Höhepunkt in meinem Konzertkalender!
– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele eine Leblanc Klarinette – ein individuell für mich angefertigtes Instrument: Ich habe mit Leblanc die letzten 14 Jahre an der Entwicklung der Instrumente gearbeitet, und durch diesen Prozess war es mir möglich, meine Klarinette ganz nach meinen Wünschen zu gestalten. Ich bin Leblanc sehr dankbar für meine perfekte Klarinette!
– Hast Du einen Leitspruch?
Niemals aufgeben!
– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
Ich habe wieder mit dem Laufen begonnen, als ich vor wenigen Jahren in Mondsee war. Das klingt jetzt vielleicht nicht vordergründig nach Entspannung, aber es hilft, den Kopf frei zu bekommen, und es ist auch großartig, an der frischen Luft zu sein!
– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre, wäre ich…
Ich kann mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen, also habe ich darauf keine Antwort! Ich glaube, ich hätte mich immer in der Musikwelt wiedergefunden, entweder als Pianist, oder vielleicht sogar mehr in der Aufnahmetechnik- oder Musikproduktionsschiene.
Matthias Buchholz wurde 1957 in Hamburg geboren und begann dort auch sein Musikstudium. Weitere Studien führten ihn nach Cincinnati, Detmold und an das Curtis Institute of Music in Philadelphia. Zu seinen Lehrern zählen Hirofumi Fukai, Bruno Giuranna, Michael Tree und Karen Tuttle. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt er durch Felix Galimir, Alexander Schneider und dem LaSalle-Quartett. Seit 1976 konzertiert er – zunächst als Bratschist im Brahms-Quartett Hamburg, dann im Ridge-Quartett New York – in den wichtigen europäischen Metropolen, in den USA und Kanada, in Südamerika und im Fernen Osten. Von 2003-2008 war er als Gründungsmitglied im Heine-Quartett. Er war Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs Bonn 1978, des Coleman Competition in Los Angeles 1981 sowie im Internationalen Musikwettbewerb Budapest 1984. Von 1986 an war Matthias Buchholz 1. Solobratscher im Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart, bis er 1990 als Professor für Bratsche an die Kölner Musikhochschule berufen wurde. Seither leitet er Meisterkurse in Taiwan, Japan und Korea, in den USA und in vielen europäischen Ländern. Regelmässig unterrichtet er an der Great Wall International Music Academy/Beijing und bei den Rencontres Internationales d’Enghien in Belgien. Ab 2013 übernimmt er eine Professur für Viola an der HEM Genève als Nachfolger von Nobuko Imai. Wiederholt wird er zu den Festivals in Avignon, Berlin, Marlboro, Hitzacker, Lyon, Schleswig–Holstein u.a. eingeladen, wo Künstler wie Salvatore Accardo, Norbert Brainin, Rainer Kussmaul, Joseph Silverstein, Benny Goodman, Anner Bylsma, Frans Helmerson und Mitglieder des Guarneri-Quartetts zu seinen Kammermusikpartnern zählen. Als Gast konzertiert er mit dem Auryn-, Fine Arts-, Petersen-, American- und Vermeer-Quartett sowie dem Trio Fontenay. Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen von Werken der Komponisten Hans Zender, Heinz Holliger, Per Nörgard, Peteris Vasks und Detlev Müller-Siemens dokumentieren seinen unermüdlichen Einsatz für die zeitgenössische Violamusik.
Christiane Dimigen wurde in Hamburg geboren. Nach Studien in Hamburg (Prof. A. Gürsching) und in München (Prof. G. Passin) schloss sie 1989 ihr Studium mit dem Konzertexamen ab.
Nach Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Jugendorchester der Europäischen Gemeinschaft wurde sie 1988 als Solo-Englischhornistin ins Philharmonische Staatsorchester Bremen engagiert, danach in gleicher Position ins Radio-Symphonieorchester Berlin und ist seit 1993 Solo-Englischhornistin bei den Dortmunder Philharmonikern.
Christiane Dimigen kann auf eine rege pädagogische Tätigkeit zurückblicken: Sie übernahm 1990 einen Lehrauftrag für Oboe an der Hochschule der Künste Berlin, gab Meisterkurse (unter anderem an der Musikhochschule Detmold und beim Schleswig Holstein-Festival) und hatte 1998 bis 2002 einen Lehrauftrag für Oboe und Holzbläserkammermusik an der Musikhochschule Wuppertal.
Die Kammermusik bildet den wichtigsten Teil ihrer künstlerischen Tätigkeit. Als Mitglied des Albert Schweitzer-Quintetts und -Oktetts hat Christiane Dimigen zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn (1984) und beim Wettbewerb der ARD in München (1985). Zahlreiche CD Einspielungen (unter anderem Franz Danzi – Bläserquintette, Ligeti, Kurtag, Veress – Bläserkammermusik, Josef Myslivecek, J. Haydn – Bläseroktette, Isang Yun – Bläserkammermusik) wurden in der Fachpresse fantastisch besprochen. Die Gesamtaufnahme der Bläserquintette von Anton Reicha erhielt 1990 den Deutschen Schallplattenpreis.
Das Albert Schweitzer Quintett kann auf eine rege Konzerttätigkeit zurückblicken. Es spielte unter anderem beim Schleswig Holstein-Festival, den Niedersächsischen Musiktagen, beim Kissinger Sommer, beim Kammermusikfestival in Kuhmo (Finnland) und war 1994 auf Einladung von Gidon Kremer beim Lockenhaus Musikfestival zu Gast. Es folgten Auftritte beim Eduard Brunner Festival in Saarbrücken, beim Berliner Schönberg Projekt mit Boris Pergamenschikow und
Konzertreisen nach Kanada, Tunesien, Algerien, Marokko, Israel, Griechenland und Zypern.
Zahlreiche Uraufführungen bestätigen das grosse Interesse von Christiane Dimigen für neue Musik, nicht zuletzt die Uraufführung des Bläserquintettes von Isang Yun beim Schleswig Holstein Festival und die Uraufführung des Konzertes für Englischhorn und Orchester von Matthias Grimmiger im April 2001 mit ihr als Solistin und den Dortmunder Philharmonikern.
Das vielseitige Repertoire der fünf Wiener Symphoniker bietet neben originellen Arrangements von Tschaikowsky bis Sting Eigenkompositionen, die zwischen Folk, Pop, Jazz und Avantgarde angesiedelt sind.
Claire Dolby (*1974 in London) studierte Japanisch und Geschichte an derCambridge University und Violine bei David Takeno an der Guildhall School of Musicand Drama in London, bei Erich Höbarth und Maighread Mc Crann in Wien und beiThomas Riebl in Salzburg. 2003-‐04 war sie Resident als Geigerin, Sängerin undKomponistin at the Banff Centre for the Arts in Canada.Als Sängerin und Geigerin trat sie mit Partnern wie Wolfgang Muthspiel, AlekseyIgudesman, Triology, Georg Breinschmid, Edgar Meyer und Sheila Jordan auf und istGründungsmitglied des Wiener Klavierquartetts und Doremis Ensembles.Seit 2006 ist sie Primgeigerin der Wiener Symphoniker, davor war sie Mitglied derCamerata Academica Salzburg, Stimmführerin im Tokyo Ensemble undKonzertmeisterin des Wiener Kammerorchesters.
Nicolas Geremus (*1959 in München) studierte Violine in München und an derUniversität für Musik in Wien bei Franz Samohyl und Gerhard Schulz.Seit 1986 ist er Primgeiger der Wiener Symphoniker, weiters Konzertmeister desAmbassade Orchesters Wien, ehemaliges Mitglied des Modern String QuartettMünchen und Primarius des Johann Strauss Quartetts Wien.Als Jazzgeiger, Komponist und Arrangeur ist er in seinen Ensembles „Geremus Trio“,„Vienna Jazz Projekt“ und „Dolby`s Around“ tätig.
Vera Reigersberg (*1979 in Wien) studierte Violine bei Dora Schwarzberg undGünther Pichler und Bratsche bei Wolfgang Klos und Peter Ochsenhofer an derUniversität für Musik in Wien.Nach jahrelanger Substitutentätigkeit im Orchester der Wiener Staatsoper und beiden Wiener Philharmonikern ist sie nun seit 2004 Solobratschistin der WienerSymphoniker, weiters Mitglied der Toyota Master Players, im Barockensemble derWiener Symphoniker und im Doremis Ensemble.Vera Reigersberg spielt auf einer Bratsche von Giovanni Paulo Maggini, Breschiafrühes 17. Jahrhundert aus der Sammlung der Österreichischen Nationalbank.
Luis Zoritageboren 1973 in Leon (Spanien), Studien in Oviedo (Spanien) und in Chicago (USA). Er schloss mit Auszeichnung ab und gewann bei Solowettbewerben in Spanien, den USA, Japan und Österreich jeweils erste Preise. Seit 1999 lebt er als freischaffender Musiker in Wien, gibt regelmäßig Meisterkurse und arbeitet mit dem Komponisten Wolfram Wagner zusammen.Als Orchester-‐ und Kammermusiker war er in vielen Formationen tätig, etwa als Gastmusiker des Chamber Orchestra of Europe und des Super World Orchestras, als Cellist des „Merlin-‐Ensembles“, der „New Classic Community“, des „Mozart-‐Collegiums“ und des von ihm 2007 gegründeten Fritz Kreisler-‐Streichtrios.Als Solist trat er mit zahlreichen großen Orchestern in allen wichtigen Kulturzentren Spaniens auf, aber auch in Chicago, London, Ljubljana, Zagreb, Graz und Wien -‐ u.a. mit Cellokonzerten von Haydn, Elgar, Saint-‐Sæns, Lalo, Rodrigo, dem Brahms-‐Doppelkonzert und dem Tripelkonzert von Beethoven – und arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Sir George Solti, Philippe Entremont, Michael Gielen und Pierre Boulez zusammen. Nach Mitwirkung bei namhaften Festivals in ganz Europa, Südamerika, Asien und den USA ist er 2010 bereits zum zweiten Mal Gast beim klangfruehling.Luis Zorita spielt auf einem Violoncello aus Mailand um 1700.
Ernst Weissensteiner (*1965 in der Steiermark) studierte Kontrabass bei LudwigStreicher an der Universität für Musik in Wien. Seit 1990 ist er Solobassist derWiener Symphoniker und Leiter einer Kontrabassklasse an der Konservatorium WienPrivat Universität.Regelmäßige Konzerttätigkeit mit dem Klangforum Wien, Chamber Orchestra ofEurope, Vienna Art Orchester, Wiener Kammerensemble, Vienna Symphony JazzProject, Vienna Bass&oon Quartet und dem Kontrabass Sextett „Bass Instinct“zeugen von stilistischer Lebendigkeit.
Isabelle Engels (*1982 in Troisdorf) erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von drei Jahren. Mit neun Jahren wechselte sie an die Rheinische Musikschule Köln, mit 15 Jahren wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Mihaela Martin an der Musikhochschule Köln aufgenommen. Anschließend studierte Isabelle Engels am New England Conservatory in Boston bei Donald Weilerstein, gefördert durch ein Gerd Bucerius-Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2008 wurde sie von Prof. Gerhard Schulz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unterrichtet.
Zahlreiche Kammermusik- und Meisterkurse ergänzen die künstlerische Ausbildung der jungen Geigerin, unter anderem bei den Professoren Martin Lovett, Miriam Fried, Stefan Picard, Stefan Georghiu, Igor Ozim, Itzhak Perlman und Mihaela Martin.
Die Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen sowie der Thyll-Dürr Stiftung wurde regelmäßig beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit 1. Preisen ausgezeichnet, so 1993 im Violintrio, 1995 im Violinquartett, 1999 im Streichquintett, 2000 im Streichsextett, 2002 in der Wertung Streicherkammermusik sowie 2001 mit dem 2. Preis in der Wertung Violine solo. 2004 folgten ein 2. Preis sowie drei Sonderpreise beim Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb in Weimar. 2007 ging sie als Preisträgerin aus dem NEC „Honors-Competition“ in Kammermusik hervor. 2009 erhielt sie einen Sonderpreis der Stüsser Stiftung.
Isabelle Engels konzertierte als Solistin mit Orchestern wie der Staatskapelle Weimar, mit den Bochumer Symphonikern, mit dem Orchester der Musikhochschule Köln und der Vogtland Philharmonie. Sie spielte unter anderem in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall, in der Kölner Philharmonie, im Berliner Konzerthaus, der Tonhalle Düsseldorf, und dem Stadttheater Nürnberg. Als Kammermusikerin war Sie in den letzten Jahren beim Niederrhein Musikfestival und dem Konturen Festival zu hören. Seit 2015 ist sie Vorspielerin der 1. Violinen des WDR Funkhausorchesters.
Geboren in Graz, studierte Richard Galler bei Johann Benesch und Milan Turkovic. Er war Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben, ist seit 1987 Solofagottist der Wiener Symphoniker und seit 2004 als Professor an der Universität für Musik kund darstellende Kunst Wien tätig. Rege Kammermusiktätigkeit mit Künstlern wie Christian Altenburger, Ernst Kovacic, Rainer Honeck, Franz Bartholomey, Patrick Demenga, Marie Luise Neunecker, Gerald Pachinger, Milan Turkovic oder Radovan Vlatkovic. Mitwirkung bei Kammermusikfestivals in Lockenhaus, St. Gallen, Pablo Casals Festival in Prades, Risör (Norwegen), Uusikaupunki (Finnland). Seit 2010 Nachfolger von Milan Turkovic beim Bläserquintett „Ensemble Wien-Berlin“. Als Solist trat er mit Dirigenten wie Rafael Frühbeck de Burgos, Georges Pretre, Wolfgang Sawallisch, Vladimir Fedosejev und Leopold Hager auf. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und Produktionen sowohl solistisch als auch kammermusikalisch.
Die Schweizer Geigerin Esther Hoppe hat sich in den letzten Jahren als Solistin wie auch als Kammermusikerin einen Namen als stilsichere und virtuose Geigerin gemacht, die ihre stupende Technik stets in den Dienst der Musik stellt.
Nach Studien in Basel, Philadelphia (Curtis Institute of Music), London und Zürich gewann sie 2002 den 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Anschliessend gründete sie das Tecchler Trio, mit dem sie bis 2011 intensiv konzertierte und mehrere erste Preise an wichtigen Wettbewerben gewann, allen voran 2007 den 1. Preis am Internationalen ARD-Wettbewerb München. Von 2009 bis 2013 war Esther Hoppe 1. Konzertmeisterin des Münchener Kammerorchesters, welches sie in vielen Konzerten auch selber leitete. Seit 2013 unterrichtet sie als Professorin für Violine an der Universität Mozarteum Salzburg.
Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit tritt Esther Hoppe an Festivals in Lockenhaus, Luzern, Davos, Gstaad, Delft, Sevilla, Prussia Cove oder an der Styriarte Graz auf. Tourneen führen sie in alle Länder Europas, in die USA, nach Japan, mit Auftritten im Concertgebouw Amsterdam, in der Wigmore Hall London, im Grossen Saal des Mozarteums Salzburg, im Herkulessaal München, im Grossen Saal des Tschaikowsky-Konservatorium Moskau, im Wiener Konzerthaus und im Konzerthaus Dortmund.
Zu ihren Kammermusikpartnern gehören Clemens und Veronika Hagen, Christian Poltéra, Heinz Holliger, Elisabeth Leonskaja, Alexander Lonquich, Aleksandar Madzar, Francesco Piemontesi und Ronald Brautigam.
Esther Hoppe trat als Solistin mit vielen Orchestern auf, unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Orchester Les Siècles Paris, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Kammerorchester Basel, dem Zürcher Kammerorchester und dem Musikkollegium Winterthur.
Nach einer 2014 veröffentlichten, von der Presse hochgelobten Aufnahme mit dem Pianisten Alasdair Beatson mit Werken von Mozart und Strawinsky, erscheint Anfang 2017 die Fortsetzung bei Claves Records mit Sonaten von Mozart und Poulenc. Auch diese Aufnahme erhält beste Kritiken. Weitere CDs sind bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici erschienen.
Esther Hoppe spielt auf einer Violine von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1690.
Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich.
Irena Josifoska wurde 1996 in Serbien geboren. Im Alter von fünf Jahren begann sie das Cello-Spielen in der Klasse ihrer Mutter Judit Niederholzer Josifoska. Nach Abschluss des Musikgymnasiums und Studien an der Musikakademie ihrer Heimatstadt, absolvierte sie ihr Bachelor-Studium an der Hochschule für Musik in Detmold in der Klasse von Prof. Xenia Jankovic. Seither ist sie im Master Studium an der „Universität der Künste Berlin“ bei Professor Jens Peter Maintz.
2017 war sie die jüngste Semifinalistin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel, Belgien.
Irena gewann viele bedeutende Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a.: Dotzauer Cello-Wettbewerb, Deutschland; Herann, Tschechien; internationaler Cello-Wettbewerb in Liezen, Österreich; Petar Konjovic; Belgrader Bühne junger Talente; Auryn-Wettbewerb für Kammermusik, Detmold. Als jüngste Teilnehmerin kam sie 2015 in das Finale des internationalen „Jeunesses Musicales“ Wettbewerbs in Belgrad und gewann den Publikumspreis und mehrere Spezialpreisen. In 2019 hat sie Silbermedaille(„Silver medal“) beim „Vienna international music competition“ und Goldenmedaille mit besonders hohen Punkten beim „Manhattan international music competition“ gewonnen. In 2020 hat Irena beim „Janigro Wettbewerb“ in Zagreb „Spezialpreis der Janigro Familie“ gewonnen.
Irena erhielt mehrere Auszeichnungen, die wichtigste davon sind: „Art-link Preis“ für „Die erfolgversprechendste Musikerin 2013“ , „Auszeichnung für die beste Jungkünstlerin 2015“ von der Gesellschaft serbischer Künstler und Preis „Der kleine Prinz“ 2018.
Irena gab Konzerte bereits in Europa und Amerika als Solistin, begleitet von namhaften Orchestern wie: Württembergische Philharmonie Reutlingen, Philharmonisches Orchester Hagen, Kaunas Philharmonie, Orchestra nazionale sinfonica, Detmolder Kammerorchester, Jaener Philharmonie, NWD Orchester, Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, usw.
Irena nahm an diversen Festivals und Projekten teil: Cello-Akademie Rutesheim, ISA-Internationale Sommer Akademie, Moritzburg Festival Akademie (Erster Publikumspreis), Montepulciano Kammermusik Festival, Thüringer Bachwochen, Hohenstaufen Kammermusik Festival, Nitzow Kammermusik Festival, Ljubljana Festival, „Music Forum“ in Trenta, Slowenien mit den Wiener Philharmonikern.
Im April 2014 gab „A-records“ (Schweden) Irenas erste CD heraus, gefolgt von „Art-link“ and „Societe generale bank“ mit einer zweiten CD im September 2014.
Irena spielt auch Barockcello. Im September 2019 hat sie für „Deutsche Harmonia Mundi“ und „Sony“ CD aufgenommen, mit „VOX Barock Ensemble“ auf Barockinstrumenten.
Von dem Saitenhersteller „Thomastik-Infeld“ wurde Irena als „Thomastik-Infeld Artist“ ausgewählt. Sie war Stipendiatin des „Deutschland Stipendiums“ und momentan ist sie Stipendiatin der „Ad Infinitum und DAAD Stiftung“.
Auf Meisterkursen arbeitete Irena mit David Geringas, Wolfgang Emanuel Schmidt, Wenn Sinn Yang, Claudio Bohorquez, Jerome Pernoo, Christian Poltera, Daniel Müller Schott, u.a.
Sie arbeitete und spielte auch mit Musikern und Dirigenten, wie: Ivry Gitlis, Helmuth Rilling, Kent Nagano, Heinrich Schiff, Frank Braley, Andrea Lieberknecht, Dag Jensen, Marie-Luise Neunecker, Frank Michael Erben, Maria-Elisabeth Lott, u.a.
Komponisten Tibor Hartig, Dejan Despic, Svetozar Sasa Kovacevic, Aleksandar Vujic und Günter Puzberg haben ihre Kompositionen zu Irena gewidmet.
Irena spielt regelmäßig beim „Detmolder Kammerorchester“ als Stimführerin und als Aushilfe beim „Deutsches Symphonie Orchester Berlin“.