Die österreichisch-französische Schauspielerin MijouKovacs wuchs zweisprachig in Wien und Paris auf. Bereits in ihrem zweiten Studienjahr am Max-Reinhardt-Seminar wurde sie von Klaus Maria Brandauer gefördert. Ihr künstlerischer Durchbruch gelang ihr an der Seite von Curd Jürgens in dem Schauspiel „Berggasse 19“.Weitere wichtige Stationen führten sie vom Theater in der Josefstadt ans Wiener Volkstheater und ans Vienna’s English Theatre mit Hauptrollen in „Der Schwierige“, „Der einsame Weg“ und „Cyrano de Bergeryc“. Bald folgten auch Engagements nach Großbritannien und in die USA.Mijou Kovacs war in zahlreichen internationalen Film-und Fernsehproduktionen wie „War and Remembrance“ mit Robert Mitchum, „The man who lives at the Ritz“ mit Joss Ackland und Leslie Caron, „The Great Escape“ mit Christopher Reeveund als Maria Stuart in der gleichnamigen BBC-ORF-Produktion sowie in TV-Serien wie „Ringstraßenpalais“ und „Tatort“ vertreten.Seit einigen Jahren präsentiert Mijou Kovacs in Lesungen, kürzlich auch auf CD dokumentiert, große Frauenfiguren der Literatur und der Geschichte: Bertha von Suttner, Eleonora Duse, Anna Karenina, George Sand und Effi Briest. 2003 und 2004 spielte sie Ibsens Nora in einer Tourneeproduktion. 2004 gastierte sie im Thalhof Reichenau mit Arthur Schnitzlers„Casanovas Heimkehr“. 2005 wurde der Film „Der Engel im Meer –mit Mijou Kovacs zum Mont-Saint-Michel“ im Bayerischen Fernsehen erstmals ausgestrahlt. Für ihren ersten eigenen, von der Kritik hochgelobtenund bereits zwanzig Mal im deutschen Fernsehen gezeigten Film schrieb Mijou Kovacs das Buch und führte Regie.2007 stand die Schauspielerin in der österreichisch-französischen Fernsehproduktion „Wir waren so verhasst“ mit Sarah Biasini vor der Kamera. In Wien trat sie im Stadttheater Walfischgasse in Leo Perutz‘ „Nacht unter der steinernen Brücke“ auf; ihre Partner waren hier Timna Brauer und Elias Meiri. 2008 präsentierte sie im English Theatre in Wien erstmals ihre „Soirée romantique“ mit Texten von Victor Hugo, Arthur Rimbaud und Charles Baudelaire.Bei denDreharbeiten für die Dokumentation „Der Rockerpriester Guy Gilbert“ fungierte Mijou Kovacszum wiederholten Male als Drehbuchautorin und Regisseurin. Diese, ihre zweite Dokumentation,wurde bereits wiederholt ausgestrahlt.Ihre bereits im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins aufgeführten Programme über große Frauenfiguren wie Effi Briest, Anna Karenina, Maria Stuart und Marie Antoinette (beide nach Stefan Zweig), sowie „Frédéric Chopin und George Sand“ und „Der Schimmelreiter“ werden in den kommenden Jahren in französischer Sprache in verschiedenen großen Sälen in Paris zur Aufführung gelangen.Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Kinofilm „Die Tote Stadt“ von Georges Rodenbach
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