Von 26. August bis 3. September wird Mondsee wieder zum Treffpunkt für Musikliebhaber aus aller Welt. Das Programm, das heuer dem großen böhmischen Komponisten Antonín Dvořák gewidmet ist, lädt dazu ein, Kammermusik in der wunderbaren Atmosphäre des Salzkammerguts zu erleben. Die elf Konzerte finden im Festsaal Schloss Mondsee statt.
„Dvořák vermochte es als einer der letzten, die Grenzen zwischen ernster und unterhaltender Musik zu überschreiten. ‚Hits wie die Slawischen Tänze oder die Humoreske stehen gleichwertig neben den Streichquartetten oder seinen symphonischen Werken“, sagt Matthias Lingenfelder vom Auryn Quartett. „Dvořáks Musik hat einerseits eine starke nationale Prägung durch die heimatliche Volksmusik, andererseits setzte sich der Komponist bei seinem Amerika-Aufenthalt auch intensiv mit der Musik der ‚Neuen Welt‘ auseinander – und stand somit buchstäblich ‚zwischen zwei Welten‘. Dieses Spannungsfeld macht das Programm der Musiktage Mondsee 2016 deutlich.“
Neben berühmten Werken Dvořáks wie etwa dem „Amerikanischen Streichquartett“ oder dem Dumky Trio, wird es auch viel Unbekanntes zu entdecken geben: die Klaviersonate von Samuel Barber, Werke von Dvořáks Landsleuten Janáček und Martinů oder das Klarinettenquintett des japanischen Komponisten Toshio Hokosawa. Ein besonderer Programmpunkt wird die große Bläserserenade am ersten Abend (26.8.) mit zwölf Mitwirkenden sein.
Stammgäste und Neulinge unter den Künstlern
Wie immer sind hochkarätige, internationale MusikerInnen eingeladen: unter ihnen Nicolas Altstaedt, Alexander Lonquich, Barnabás Kelemen, das Kelemen Quartett, aber auch „Stammgäste“ des Festivals wie Peter Orth, Gerald Pachinger, Richard Galler u.v.m. Die künstlerische Leitung liegt in den bewährten Händen des Auryn Quartetts, das diesmal mit Ivana Loudová eine tschechische Komponistin als „composer in residence“ eingeladen hat.
Rund um die Musiktage
Das Rahmenprogramm bietet eine „Musikalische Landpartie“ in die Umgebung von Mondsee an, Komponistin Ivana Loudová kann in einem Künstlerportrait näher kennengelernt werden und bei Schlechtwetter wird als spontanes Überraschungsprogramm der „Musikalische Regenschirm“ aufgespannt. Weiteres gibt es während des gesamten Festivals die Ausstellung „Zwischen zwei Welten“ des Musikers und Malers Eric Kushner zu sehen.
Pressekontakt
Andrea Vitzthum
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