Im September 2014 stellte sich Valda Wilson als Alice Ford in Verdis Falstaff am Staatstheater Oldenburg vor und wird dort auch als Contessa Almaviva in Mozarts Le nozze di Figaro zu erleben sein. An die Sächsische Staatsoper in Dresden kehrte Valda Wilson in der Spielzeit 2013/2014 wiederholt zurück, nachdem sie an der Semperoper bereits ein breitgefächertes Repertoire von Pamina in Mozarts Die Zauberflöte bis hin zu der Titelpartie in Hartmanns Simplicius Simplicissimus gesungen hatte.
Seit sie ein Stipendium der Opera Foundation Australia für das National Opera Studio London gewann, entwickelte die Sopranistin Valda Wilson erfolgreich ihre Karriere in Australien, Europa und dem Vereinigten Königreich. In der Spielzeit 2012/2013 debutierte Valda Wilson als Erste Elfe in Dvoráks Rusalka am Teatro di San Carlo in Neapel unter der musikalischen Leitung von John Fiore, in der Titelpartie in Händels Rodelinda unter der Leitung von Richard Bonynge in der Sydney City Recital Hall, als Rosina in einer Akademie-Produktion von Rossinis Il barbiere di Siviglia beim Verbier Festival, wo sie auch in einem von Charles Dutoit dirigierten Beethoven-Konzert mitwirkte.
Valda Wilson studierte in ihrer Heimat am Sydney Conservatorium of Music wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. 2012 gewann sie den Stella Maris Internationalen Gesangswettbewerb, der für eine vierteilige Fernseh-Dokumentation aufgezeichnet wurde. Valda Wilson wurde von Richard Bonynge als Solisten für ein Gedenkkonzert zu Ehren von Dame Joan Sutherland in der Westminster Abbey ausgewählt – begleitet vom Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Sir Antonio Pappano.
2012 war Valda Wilson Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele, wo sie Pamina in von Winters Das Labyrinth coverte und in Konzerten im Mozarteum zu erleben.
Beim Lucerne Festival sang sie in Purcells Dido and Aeneas, beim London Händel Festival sang sie die Laodice in Hasses Il Siroe, am Volkstheater Weimar Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro, bei der Oper Klosterneuburg Pamina in Mozarts Die Zauberflöte, Donna Anna in Mozarts Don Giovanni in Bamberg, in London Madame Silberklang in Mozarts Der Schauspieldirektor, Adina in Donizettis L’elisir d’amore, Elsie in Gilbert & Sullivans The Yeoman of the Guard und mit der Opera Australia Touring Company Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia. Ihr Opernrepertoire umfaßt zudem Rosina/La vera costanza, Geraldine/A Hand of Bridge, Amore/Paride ed Elena, Susan/A Dinner Engagement, Norina/Don Pasquale, Ilia/Idomeneo, Manon/Manon, Micaela/Carmen, Leila/Les pêcheurs de perles, Giulietta/I Capuleti e i Montecchi und Cleopatra/Giulio Cesare.
Valda Wilson widmet sich intensive dem Konzertgesang und präsentiert ein umfangreiches Repertoire: Bach-Kantaten sowie dessen h-moll-Messe, Johannes Passion, Matthäus Passion, Faurés Requiem, Händels Messias und Samson, Liszts Missa Solennis (Graner Messe), Mozarts Exsultate Jubilate, c-moll-Messe und Krönungsmesse, Orffs Carmina Burana, Rossinis Petite Messe Solennelle, Villa-Lobos‘ Bachianas Brasileiras No. 5, Vivaldis Gloria.
Als Liedsängerin präsentierte Valda Wilson verschiedene Lied-Zyklen in englischer, deutscher, französischer, italienischer, portugiesischer und spanischer Sprache mit verschiedenen Kammermusik-Ensembles. Ihre Diskographie beinhaltet bereits eine Einspielung von Händels Rodelinda unter der Leitung von Richard Bonynge, begleitet vom Sydney Lyric Orchestra.
Valda Wilson wurde von Orchestern begleitet wie dem Hallé Orchestra, London Cello Orchestra, Orchestre des Champs Elysées, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden London, Royal Flemish Philharmonic, und arbeitete mit Dirigenten wie Richard Bonynge, Charles Dutoit, John Fiore, Philippe Herreweghe, Sir Antonio Pappano, Markus Stenz und Christian Thielemann.